Zusammenfassung
Das auf den ersten Blick wohl stärkste Argument, das in der Literatur zur Begründung der Legalitätspflicht angeführt wird, ist, dass die Steuerung des Verhaltens der Organe über das Innenverhältnis notwendig sei, um den im Außenverhältnis geltenden Normen praktische Wirksamkeit zu verschaffen. Es bestehe ein Bedürfnis für die persönliche Inpflichtnahme der Organe: Sie seien es, die für die Gesellschaft handeln, und daher sei es auch ihr Verhalten, das gesteuert werden müsse. Nur so sei gewährleistet, dass juristische Personen in gleicher Weise wie natürliche Personen dazu motiviert sind, sich gesetzeskonform zu verhalten.
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Kuschnereit, R. (2019). Die Legalitätspflicht als Instrument zur Vermeidung von Steuerungslücken. In: Die aktienrechtliche Legalitätspflicht. Juridicum - Schriften zum Unternehmens- und Wirtschaftsrecht. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26634-9_4
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