Zusammenfassung
Anders als bei seinen Vorgängern George W. Bush, der den Kongress für den „Krieg gegen den Terror“ und den Irakkrieg mobilisierte, und Barack Obama, der den New-START-Vertrag mit Russland zur Abrüstung von Nuklearwaffen im Senat ratifizierte, waren unter Trumps bedeutenden Errungenschaften der ersten beiden Jahre keine außenpolitischen Vereinbarungen, die vom Kongress ratifiziert werden konnten. Trumps größte „Erfolge“ waren seine Einfuhrzölle, die aber nur bescheidene Effekte für die heimischen Arbeitsplätze hatten und ohne Wirkung auf die negative Handelsbilanz blieben. Das wirkliche Fiasko von Trumps Außenpolitik bestand jedoch in seiner Untergrabung der liberalen internationalen Ordnung und der Rolle der USA als legitimer Führungsmacht ebendieser Ordnung (Tab. 4.1).
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Horst, P. (2019). Trumps außenpolitische Leistungsbilanz. In: Halbzeitbilanz der Trump-Regierung. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26584-7_4
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