Zusammenfassung
Chronischer Stress gilt als ein bedeutsamer Risikofaktor für die Entstehung so genannter nichtübertragbarer Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und psychische Störungen (Bolliger-Salzmann, 2014; GKV-Spitzenverband, 2017; Nationale Präventionskonferenz, 19.02.2016; Robert Koch-Institut, 2015), die heutzutage für den Großteil der Krankheitslast in Deutschland und ganz Europa verantwortlich sind (Robert Koch-Institut, 2015; Weltgesundheitsorganisation Regionalbüro für Europa, 2011). Gemäß der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) geben rund 14 Prozent der Frauen und rund acht Prozent der Männer zwischen 18 und 64 Jahren in Deutschland an, dass sie stark durch chronischen Stress belastet sind (Hapke et al., 2013). Der Kontext, für den Fragen von Stress und dessen Folgen für die Gesundheit sowohl in Deutschland als auch europaweit besonders intensiv diskutiert werden, ist das Arbeitsleben (z. B. European Trade Union Confederation, Union of Industrial and Employers’ Confederations of Europe & European Centre of Enterprises with Public Participation and of Enterprises of General Economic Interest, 08.10.2004; Rose, Müller, Burr, Schulz & Freude, 2016), denn es wird erwartet, dass im Zuge gesellschaftlicher Veränderungen und des damit einhergehenden Wandels der Arbeitswelt psychische Belastungsfaktoren, die als Ursache für Stress gelten, im Arbeitsleben weiter an Bedeutung gewinnen (Horst & May- Schmidt, 2016; Mikfeld, 2016; Polzer et al., 2014).
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Bauer, J. (2019). Einleitung. In: Personale Gesundheitsressourcen in Studium und Arbeitsleben. Gesundheitspsychologie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26453-6_1
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