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Soziale Beziehung – aufeinander eingestelltes Verhalten (Max Weber)

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Zusammenfassung

Zur deutschen Vorgeschichte der eigentlichen Interaktionstheorien gehört, neben den Arbeiten von Georg Simmel, zweifellos auch die Theorie des sozialen Handelns von Max Weber (1864–1920). Darunter versteht er ein Handeln, „das seinem von den Handelnden gemeinten Sinn nach auf das Verhalten anderer bezogen wird und daran in seinem Ablauf orientiert ist“. Das so aufeinander eingestellte Verhalten bezeichnet Weber als soziale Beziehung. Soziales Handeln ist die gegenseitige Orientierung von Individuen am gemeinten Sinn ihres Verhaltens. Sie können sich verstehen, weil sie sich an durchschnittlichen oder typischen Erwartungen orientieren. Eine soziale Beziehung heißt ein fortlaufendes, aufeinander gegenseitig eingestelltes und dadurch orientiertes Sichverhalten mehrerer.

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Notes

  1. 1.

     Siehe unten Abschn. 5.3 Soziale Beziehung – aufeinander eingestelltes Verhalten.

  2. 2.

     Siehe oben Abschn. 2.1 Wechselwirkung und Vergesellschaftung.

  3. 3.

     Ich werde in Kap. 12 Praktische Methoden, alltägliche Interaktionen in Gang zu halten zeigen, dass genau diese Annahme der sozusagen normalen Erwartungen und des entsprechend „selbstverständlichen“ Handelns der Ethnomethodologie zugrunde liegt – und wie böse Überraschungen man in dieser Hinsicht erleben kann.

Literatur

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Abels, H. (2020). Soziale Beziehung – aufeinander eingestelltes Verhalten (Max Weber). In: Soziale Interaktion. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26429-1_5

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-26428-4

  • Online ISBN: 978-3-658-26429-1

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