EU-Governance des bulgarischen „Roma-Problems“ in der erweiterten EU

Zusammenfassung

Am 01.01. 2007 trat Bulgarien der EU bei. Wie auch Rumänien wurde das Land bis Ende des Untersuchungszeitraums allerdings nicht in den Schengen-Raum aufgenommen und in den Bereichen „Reform des Justizwesens“, „Kampf gegen Korruption“ und „Organisierte Kriminalität“ wurde es unter einen “Kooperations- und Überprüfungsmechanismus” gestellt, was in wissenschaftlichen und medialen Publikationen verbreitet unter dem Gesichtspunkt der „EU-Mitgliedschaft zweiter Klasse“ diskutiert wurde (Bischof, 2015, S. 139; Kleinen-von Konigslow, 2010, S. 245; Rötting,, 2009, S. 269; Lilov & Ştefănescu, 2012; Kaczmarek, 2012; Hermann, 2013).