Zusammenfassung
Spiegelt dieser leicht kokette Satz die Verzweiflung seines Urhebers darüber, dass er womöglich ein Nichts sei, ein nicht Vorhandener? Welch Gegensatz zur breitbeinigen Selbstgewissheit eines anderen:
Dass ihm die Rohstoffe seiner Bildwerke zufällig begegneten, behauptete bekanntlich Picasso. Wie alle Gestalter argwöhnisch, es könne einer seinen Fund vorzeitig ausschlachten, bewahrte er ihn im Geheimen, bis er endgültige Gestalt angenommen hatte. Misstrauisch gegenüber Gedankendieben verschloss er sich und öffnete sein Atelier nur den Auserwählten, die dann in der Welt den Beweis antraten, dass Picasso längst und zwar als erster neue Wege beschritt.
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Jonak, U. (2019). 13. Kapitel Wildes Bauen. In: Architekturwahrnehmung. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26262-4_19
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