Zusammenfassung
Seit Ablösung der Feudalgesellschaft, dem Beginn der europäischen Aufklärung und der Ausdifferenzierung der Arbeit vollzieht sich eine „allmähliche Absonderung [der Arbeit] vom naturhaften Prozess des Lebenserhaltes“ (Harney 2010, S. 153). In der Folge sind die Individuen sowohl aufgefordert als auch gezwungen, ihre gesellschaftliche Position durch Beiträge zur gemeinschaftlichen Praxis zu erreichen und zu legitimieren. Der Beruf hat sich im Verlauf dieser Entwicklungen als die Form etabliert, die Arbeitsfähigkeit in kollektiven Anerkennungsbezügen zum Zwecke der Legitimation gesellschaftlicher Stellung bündelt (Harney 2010, S. 154).
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Weiß, U. (2020). Anerkennung und Adressierung des Subjekts im Übergangsraum. In: Jenseits des Scheiterns. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26162-7_2
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