Zusammenfassung
Betriebswirtschaftliche Ökosysteme entstehen gezielt durch den Aufbau strategischer Partnerschaften zwischen Primärproduzenten und Komplementären. Es handelt sich dabei nicht um statische Strukturen. Im Gegenteil – Kooperationen können hochdynamisch sein, wie wir bereits im ersten Kapitel erörtert haben. Diese Komplexität hat ihre Ursachen in der Vielzahl der Verflechtungen und der wechselseitigen Einflussnahme aller Beteiligten in einem Ökosystem. In diesem Kapitel wird die Struktur eines Governance-Modells anhand eines Beispiels vorgestellt. Generell können Partnerschaftsunternehmen zwischen zwei Governance-Formen wählen: Steuerung durch Beteiligungen oder durch vertragliche Vereinbarungen zwischen finanziell selbstständigen und rechtlich unabhängigen Akteuren. Akquisition von Beteiligungen wird bevorzugt, wenn die Risiken eines opportunistischen Verhaltens sehr hoch sind. Vertragliche Vereinbarungen sind nützlich, um die gegenseitigen Rechte und Pflichten, die Beiträge der Partner, die Wege des Austauschs und das Vorgehen zur Bereinigung möglicher Konflikte zu klären. Unser Modell in diesem Buch beschreibt lediglich, wie Ökosystempartnerschaften unabhängig von Beteiligungen mithilfe eines Governance-Modells gesteuert werden und modulare, sequenzielle oder wechselseitige Synergien erzeugen.
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Notes
- 1.
Im Allgemeinen: DSO misst die Effizient beim Einzug der Forderungen. DPO zeigt die durchschnittliche Dauer zur Begleichung eigener Forderungen.
Literatur
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Farhadi, N. (2019). Ökosystem-Governance. In: Cross-Industry Ecosystems. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26129-0_7
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