Zusammenfassung
Die Große Ostjapanische Erdbebenkatastrophe, für die sich in Deutschland das Schlagwort „Fukushima“ etabliert hat, ist zweifellos eine Zäsur in der japanischen Nachkriegsgeschichte. Schließlich handelt es sich beim verheerenden Tsunami nicht nur um die größte humanitäre Katastrophe in Japan seit 1945, sondern auch um den Zusammenbruch eines nationalen Mythos: der vermeintlichen Unfehlbarkeit der japanischen Atomtechnologie. Auf einmal stand nicht mehr nur ein technologisch vermeintlich unterlegener Sowjet-Reaktor mit dem Schreckenswort „Nuklearkatastrophe“ in Verbindung, sondern auch ein Kernkraftwerk in einer der modernsten Industriegesellschaften der Erde.
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Meißner, F. (2019). Fazit: Deutscher und japanischer Journalismus im Zeichen der Katastrophe. In: Kulturen der Katastrophenberichterstattung. Studies in International, Transnational and Global Communications. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26127-6_6
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