Zusammenfassung
Der Befund, dass die Frage nach der schieren Möglichkeit der Vermittlung als Kernthema gerade auch bei den pädagogischen Schlüsseltexten zu finden ist, zieht sich wie gezeigt fortlaufend durch die Epochen – ein interessanter Befund auch aus systemtheoretischer Warte, da nach Jochen Kade (1997) der Code vermittelbar/nicht-vermittelbar die Grenze des Erziehungssystems reflektiert. Die Variationen von ‚Vermitteln‘ belegen dabei eindrucksvoll, dass das Implizite in der Pädagogik schon immer breit reflektiert und dass Unaussprechliches meist als unbedingt vermittlungsnotwendig angesehen wurde. Ich möchte so weit gehen und von einem Diskurs über die Unlehrbarkeit sprechen – Unlehrbarkeit nicht als praktisches, sondern prinzipielles Problem; nicht als empirischer Befund, sondern als Grundbedingung pädagogischen Tuns.
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Halder, V. (2019). Die richtige Mitte der Vermittlung: Fazit. In: Implizites Vermitteln. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26109-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-26109-2_8
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