Zusammenfassung
Die Firma Kodak, die in der bereits erwähnten Erfolgsstudie von Peters und Waterman (1982) noch als exzellentes Unternehmen gefeiert wurde, musste Anfang 2012 Gläubigerschutz nach Kap. 11 des US-Insolvenzrechts anmelden. Nur wenige Tage später kaufte Facebook den damals noch relativ unbekannten Fotodienst Instagram für eine Milliarde US-Dollar. Diese beiden Ereignisse zeigen zwar lediglich anekdotisch aber dafür umso eindrucksvoller, wie die Digitalisierung Wettbewerbsgrenzen verschwimmen und ursprünglich äußerst erfolgreiche Geschäftsmodelle obsolet werden lässt.
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- 1.
Der Begriff der schöpferischen (oder kreativen) Zerstörung wurde durch Joseph Schumpeter (1912) geprägt, der Innovationen als Treibkraft des Wettbewerbs und Auslöser einer durchaus positiven schöpferischen Zerstörung interpretiert.
- 2.
Zu diesem Paradoxon im strategischen Management vgl. Jenner (2003).
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Walter, S. (2019). Kreative Zerstörung im digitalen Zeitalter. In: Strategie Design. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25997-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25997-6_2
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