Zusammenfassung
Aus heutiger Sicht hat man keine großen Probleme, die sexuelle Befreiungsbewegung oder auch Protestbewegungen – wie etwa Punk – zu verstehen. Es handelt sich um radikale Gegenpositionen, die zugleich „Spaß“ machen. Jugendbewegungen bzw. -subkulturen verbinden in der Regel bestimmte generationenspezifische (politische) Interessen mit einer affektiv-emotionalen Ebene – häufig auch in Kombination mit Musik und Rauschmitteln.
Hierbei handelt es sich um eine überarbeite und erweiterte Fassung des Beitrags „Salafismus als jugendkulturelle Provokation – Zwischen dem Bedürfnis nach Abgrenzung und der Suche nach habitueller Übereinstimmung“, erschienen 2014 in: T. G. Schneiders (Hrsg.). Salafismus. Bielefeld: transkript.
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El-Mafaalani, A. (2019). Provokation und Plausibilität – Eigenlogik und soziale Rahmung des jugendkulturellen Salafismus. In: Toprak, A., Weitzel, G. (eds) Salafismus in Deutschland. Edition Centaurus – Jugend, Migration und Diversity. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25837-5_5
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