Zusammenfassung
Diese Formulierung scheint für eine wissenschaftliche Arbeit sehr ungewöhnlich, wenn nicht gar unangebracht und despektierlich. Jedoch behaupte ich, dass ein Großteil der Menschen, die im pädagogischen Bereich arbeiten, diese Formulierung schon einmal verwendet haben. Daher ist sie wichtig und angebracht. Sie verkörpert einen Tabubereich. Was bedeutet diese Frage? Pädagoginnen und Pädagogen verwenden diese Formulierung, um ihre Emotionen „rauszulassen“. Es sind ihre wahren Gedanken und Gefühle über ihre Kolleginnen, Vorgesetzten, Kinder und Familien, mit denen sie arbeiten. Diese Form der „Selbstfürsorge“ oder auch „Psychohygiene“ wird jedoch normalerweise hinter verschlossenen Türen in einem privaten Gespräch, häufig unter anderen Pädagoginnen und Pädagogen, die dafür Verständnis aufbringen, praktiziert. Oder sogar nur mit Menschen, die nichts mit ihrem Arbeitsplatz zu tun haben.
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Lück, S. (2019). Weiterführende Gedanken. In: Das Zwischen im Dialog. Diversität in Kommunikation und Sprache / Diversity in Communication and Language(). Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25833-7_12
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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