Zusammenfassung
Biopolitik als auf das Leben gerichtete Form des Regierens moderner Gesellschaften weist zwei Facetten von Temporalität auf. Zum einen stellt sich Biopolitik als historisches Phänomen dar, zum anderen ist der Biopolitik eine eigene Zeitstruktur inhärent. Um diese temporalen Merkmale theoretisch zu spezifizieren, bedienen wir uns der Systemtheorie nach Niklas Luhmann. Unsere Überlegungen illustrieren wir am Interaktionssystem der prädiktiven genetischen Diagnostik, die mit der Entstehung der Subjektform der ‚(potenziellen) symptomfreien Kranken‘ verbunden ist. Dabei wird deutlich, dass die Biopolitik durch den Einsatz der Risikosemantik eine auf die Zukunft gerichtete Perspektive einnimmt und ehemals nicht beeinflussbare Gefahren in den Horizont der individuellen Verantwortung rückt. Zugleich bringt das Interaktionssystem eine eigene Zeitstruktur hervor, indem es Informationen aus der Vergangenheit selektiert und hierdurch kontingente, entscheidungsabhängige Zukünfte imaginiert. Neben der Entzifferung der Temporalität der Biopolitik erlaubt die Systemtheorie schließlich eine metatheoretische Einordnung: Dass sich eine biopolitisch regierte Gesellschaft mitsamt der Norm der Optimierung des Lebens etablieren konnte, ist hiernach kein historisch zufälliges Produkt, sondern vielmehr Ausdruck der inhärent modernen Unterscheidung zwischen Vergangenem und Zukünftigem.
Wir danken den beiden Herausgeberinnen für ihre hilfreichen Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zu einer früheren Fassung dieses Beitrags.
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Notes
- 1.
Siehe https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/praediktive-genetische-diagnostik-2010/. Zugegriffen: 21. Juni 2018.
- 2.
Zur Einführung in Foucaults schillerndes Konzept der Biopolitik bzw. Biomacht s. neben Lemke (2007) den Einleitungstext von Kathrin Braun und Helene Gerhards in diesem Band.
- 3.
Dies ist nur eine Möglichkeit, Zeit aus sozialwissenschaftlicher Perspektive zu theoretisieren (für weitere Möglichkeiten siehe Adam 1990; Nowotny 1992; Nassehi 2008). Es wird jedoch zu zeigen sein, dass sich das systemtheoretische Denken in besonderer Weise eignet, um produktiv an das Konzept der Biopolitik anzuschließen.
- 4.
Die Einführung des Entscheidungsbegriffs ist nicht als handlungstheoretische Überformung der Systemtheorie zu verstehen. Eine Handlung ist für Luhmann (2015, S. 191–193) als Kommunikation zu begreifen, die von einem sozialen System als Handlung beobachtet und ausgeflaggt wird. Diese Form der Zurechnung dient der Reduktion von Komplexität, da eine Handlung im Sinne eines (vermeintlich) singulären Akts mit eindeutig zurechenbarer Wirkung einfach zu identifizieren ist, was wiederum Anschlusskommunikationen ermöglicht und mithin die Reproduktion des sozialen Systems garantiert (Luhmann 2015, S. 232 f.).
- 5.
Die Einsichten zur biopolitischen Konzeptualisierung der ‚symptomfreien Kranken‘ entstammen der Bachelor-Arbeit der Autorin dieses Beitrags (siehe Folberth 2016).
- 6.
Unser Fallbeispiel beschränkt sich auf die prädiktive genetische Diagnostik. Ausgeschlossen sind somit Fälle von diagnostischen genetischen Testverfahren, die eine bestehende Krankheit erkennen lassen. Als bestehende Krankheit bezeichnen wir sowohl Krankheiten, die bereits ausgebrochen sind, als auch Krankheiten, deren Symptome mit Sicherheit auftreten werden, nachdem beispielsweise die Ablagerung fehlgebildeter Proteine oder nicht abbaubarer Stoffe einen kritischen Punkt überschritten hat, wie dies bei Chorea Huntington oder genetisch bedingten Stoffwechselstörungen der Fall ist. Aufgrund der Sicherheit des Auftretens von Symptomen in der Zukunft verdient dieser Krankheitstypus eine eigene zeittheoretische Analyse.
- 7.
Unter präventiven Maßnahmen verstehen wir somit jedwede Form der Anpassung von Verhalten, die sich aus prognostizierten zukünftigen Entwicklungen ergibt. Dies umfasst z. B. auch eine erhöhte Sensibilität für körperliche Anzeichen und daran anschließende medizinische Untersuchungen, obgleich diese keinen unmittelbaren Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit des Krankheitsausbruchs haben.
- 8.
‚Wissen‘ ist hier nicht als unumstößliche Wahrheit zu verstehen, sondern als temporär gültiger Bestand an (mehr oder weniger umstrittenen) Gewissheiten, die sich im Zuge künftiger medizinischer Erkenntnisse immer auch verändern können.
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Barbehön, M., Folberth, A. (2019). Die Temporalität der Biopolitik – Eine systemtheoretische Perspektive auf die Regierung ‚symptomfreier Kranker‘. In: Gerhards, H., Braun, K. (eds) Biopolitiken – Regierungen des Lebens heute. Politologische Aufklärung – konstruktivistische Perspektiven. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25769-9_4
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