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Risiken des Machtmissbrauchs in Organisationen Sozialer Arbeit. Zur Notwendigkeit einer machtreflektierten professionellen Beziehungsarbeit

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Book cover Soziale Kohäsion und gesellschaftliche Wandlungsprozesse

Part of the book series: Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung ((SWK))

Zusammenfassung

Immer mehr Menschen machen Exklusionserfahrungen in ihren eigenen Familien und in ihrem Gemeinwesen; sie sind abgehängt von positiven Kohäsionserfahrungen und benötigen professionelle Hilfe und Unterstützung durch die Soziale Arbeit. Wenn Menschen abgehängt sind von sozialer Anerkennung und Selbstwirksamkeit und wenn ihnen ihr Selbstwert genommen wurde, benötigen sie neue konstruktive Bewältigungsstrategien, um aus destruktiven Bewältigungsfallen herauszutreten (vgl. Böhnisch 2016). Bislang herrschte die Vorstellung vor, dass die Professionellen in der Sozialen Arbeit diejenigen Akteur_innen sind, die gemeinsam mit den Adressat_innen Wege aus individuellen Krisen, Mangelsituationen oder Exklusionserfahrungen suchen.

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Wolff, M. (2019). Risiken des Machtmissbrauchs in Organisationen Sozialer Arbeit. Zur Notwendigkeit einer machtreflektierten professionellen Beziehungsarbeit. In: Borrmann, S., Fedke, C., Thiessen, B. (eds) Soziale Kohäsion und gesellschaftliche Wandlungsprozesse . Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25759-0_7

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