Zusammenfassung
Demenzielle Erkrankungen stellen eine enorme gesundheits- und gesellschaftspolitische Herausforderung dar. Gefördert durch den demographischen Wandel und der damit verbundenen Umschichtung innerhalb der Altersstruktur wird die Zahl der über 65-Jährigen in Deutschland von 2000 bis 2030 um jährlich 270.000 Personen anwachsen und sich in diesem Zeitraum von knapp 14 Mio. auf fast 22 Mio. erhöhen. Aufgabe der deskriptiven Epidemiologie ist es in diesem Kontext, Daten über den Krankenbestand und die Anzahl der Neuerkrankungen zu ermitteln, um zu einer Bedarfsplanung hinsichtlich der benötigten medizinischen, pflegerischen und sozialen Dienste zu gelangen.
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Beste, H., Wiest, A. (2019). Die Pflegearbeit von Angehörigen im Care-Regime „Demenz“. In: Borrmann, S., Fedke, C., Thiessen, B. (eds) Soziale Kohäsion und gesellschaftliche Wandlungsprozesse . Sozialer Wandel und Kohäsionsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25759-0_10
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