Zusammenfassung
Die in der Vergangenheit liegenden Familien- und schulspezifische Erziehungsmethoden und Prägungen manifestieren sich auf der Station der Sozialisation: Sie konnten sich damals fördernd oder hemmend auf die Entwicklung der kindlichen Kreativität auswirken. Darüber hinaus spielt auch das jeweilige Bildungsniveau der Herkunftsfamilie eine wichtige Rolle sowie die Erfahrung, von anderen Menschen bei der Umsetzung von Ideen unterstützt – oder zumindest toleriert zu werden. Die Sozialisation wirkt daher auch zurück auf die Emotionen und voraus auf die Motivation. Hier lassen sich Blockaden wie die Unterdrückung des Neugierverhaltens in der Kindheit, das ausgeprägte Konkurrenzdenken oder der Wunsch nach Konformität finden. Gegenmaßnahmen zur Unterstützung von Eigenverantwortung, dem Recht auf ein gewisses Außenseitertum oder die Betonung der Urheberschaft können dann den Flow begünstigen.
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Endriss, L. (2019). Station 5: Sozialisation. In: Fahrplan für den Flow. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25738-5_8
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