Zusammenfassung
Die erste Regel für eine Konstellationsanalyse (d. h. eine Forschungspraxis im Sinne der Soziologie des Geistes) folgt dem abduktivischen Imperativ: Sieh genau hin! Lass Dich irritieren! Der abduktivische Imperativ reformuliert Charles S. Peirces „Einsicht“, dass „der Vorgang, in dem eine erklärende Hypothese gebildet wird“, neben deren „verschiedenen Elementen“ eine („extrem fehlbare“) „Idee“ beinhaltet: „das zusammenzubringen, welches zusammenzubringen wir uns vorher nicht hätten träumen lassen“. Peirce nennt „Abduktion […] das einzige logische Verfahren, das irgendeine neue Idee einführt“.
Wenn wir im Rahmen der folgenden Einträge Begriffe verwenden, die an anderer Stelle weitergehend erläutert werden, markieren wir dies durch Unterstreichung; ein Begriff wird jedoch nur einmal pro Eintrag durch Unterstreichung markiert, auch wenn er darin mehrfach Erwähnung findet. Wo wir keine weiteren Literaturhinweise anführen, bezieht sich unsere Darstellung auf einen der Texte, die im Grundlagen-Teil des vorliegenden Bandes abgedruckt sind, oder dessen Einleitung.
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Gostmann, P., Ivanova, A. (2019). Glossar zur Soziologie des Geistes. In: Gostmann, P., Ivanova, A. (eds) Soziologie des Geistes. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25722-4_11
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