Zusammenfassung
Onlineberatung ist trotz ihrer zwanzigjährigen Geschichte noch nicht überall eine Selbstverständlichkeit. An vielen Orten wird sie zwar mit großer Routine praktiziert, an anderen weiterhin skeptisch und als defizitär betrachtet. Dabei verfügt Onlineberatung über ein eigenständiges elaboriertes im Vergleich zur Präsenzberatung differentes Handlungsprofil, hat einen ebenso elaborierten Theoriediskurs bewirkt und sich letztlich professionalisiert. Onlineberatung ist auch Teil der kommunikativen Praktiken im Internet mit einer ihr eigenen Thematisierungskultur. Die für das Beraten online noch immer bedeutsame textbasierte Beratung mit der Möglichkeit zur Anonymität sowie die Nutzung per Mobilmedien (Smartphone) führt im Vergleich zur Präsenzberatung zu neuen Beratungssettings, anderen beraterischen Abläufen und kann die Souveränität der Nutzer und Nutzerinnen im selbstbestimmten Umgang mit Beratung erhöhen. Die Frage ist, ob derartige Onlinepraktiken, die sich im Zuge neuer Nutzungsmustern und technischer Entwicklungen weiter verändern, ebenfalls auf die Präsenzberatung zurückwirken und somit zu interdependenten und neuen Formen des Beratens insgesamt führen können. Mit Blick auf die Digitalisierung von Beratung werden hierzu Fragen des zukünftigen Umgangs mit diesen Herausforderungen diskutiert.
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Einen beeindruckenden Überblick über die Geschichte der Beratung gibt Haiko Wandhoff (2016).
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Der Kontext, der sich hier hinsichtlich der Nutzungen von Beratungsmöglichkeiten gibt, ist nicht als einfache Umgebung zu verstehen, sondern ergibt sich aus den Nutzungen. „Context isn’t just ‚there‘, but it is actively produced, mantained and enacted in the course of the activity at hand“ (Dourish 2004, S. 22). In einem derartigen Kontextmodell lassen sich Kontext und Aktivitäten nicht voneinander trennen (Heritage und Clayman 2010), sondern bilden eine Einheit. Mit Blick auf Beratung ließen sich hier höchst fluide und miteinander verwobenen Beratungskontexte formulieren, die sich mit den onlinebasierten Nutzungen immer wieder verändern. Eine Sichtweise, die nicht nur alten Container-Modellen von Kontexten überlegen ist, sondern die gerade für eine interdependente Verbindung von offline- und online-Kontexten notwendig und sinnvoll erscheint.
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Hierbei handelt es sich um ein Phänomen im Deutschsprachigen, das im englischen Sprachraum so nicht vorhanden ist, denn hier präzisiert der Begriff „Counseling“ deutlich mehr.
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In Zeiten der Selbstverständlichkeit einer gendergerechten Sprache mutet es höchst antiquiert an, digitale Assistenz-Systeme immer wieder mit weiblichen Vornamen zu benennen (Alexa, Siri oder Vivy etc.) während Baustellen-Apps ‚Atlas‘ genannt werden. Namengebende Klischeevorstellungen, die trotz der Technologie des 21. Jahrhunderts an das 19. Jahrhundert erinnern.
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Die Telefonseelsorge existiert in Deutschland seit 1956.
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Sie erhielt bisher nicht die ihr gebührende beratungstheoretische und beratungskonzeptionelle Aufmerksamkeit.
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Emily Engelhard hat wichtigste Meilenstein dieser Entwicklung tabellarisch zusammengefasst (vgl. Engelhardt 2018, S. 19, 20).
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Mein Dank geht hier an Frau Jording von der Mädchenberatung in Bielefeld, die mir ihre aktuelle Onlinepraxis lebhaft und kenntnisreich beschrieb.
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Schon allein, das Wissen um die Möglichkeit, mit den eigenen Netzwerken von jedem Ort aus Kontakt aufnehmen zu können, erzeugt auch ohne tatsächliche Smartphonnutzung positive Effekte wie Verbundenheit und Zugehörigkeit (Döbler 2013).
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Befragt wurden Praktiker und Praktikerinnen aus sieben europäischen Ländern.
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Die Autorinnen selbst bemerken einschränkend, dass sie das Ergebnis nicht „unter wissenschaftlich-empirischen Anforderungen“ (S. 36) durchführen konnten und mit 252 befragten zumeist weiblichen Fachkräften es primär „zur Validierung von Annahmen und Beobachtungen von Praktikern und Therapeutinnen an den beteiligten wissenschaftlichen Instituten (diente)“ (S. 36). Details sind unter https://www.ecounselling4youth.eu/de/needs/ einsehbar.
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Eine Unterteilung, die im Rahmen einer europäischen Betrachtung schwer wird, da die Begriffe Beratung und Psychotherapie je nach nationalen Konventionen, Angebotsformen und Ausbildungen anders zueinanderstehen als im Deutschsprachigen.
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Als ein Randphänomen in jenen Jahren tauchten private Anbieter mit kostenpflichtigen Beratungsangeboten auf, nicht selten gepaart mit weiteren Verkaufsabsichten (etwa Kredite für junge Erwachsene). Aufgrund der sich aber sehr schnell entwickelnden kostenfreien beraterischen Infrastruktur, hatten diese Angebote keine Chance, sich zu etablieren.
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Interessanterweise scheint sich diese Entwicklung des Verhältnisses von Onlineberatung zur Präsenzberatung aktuell, wenn auch mit vollkommen anderen Akzentuierungen, im Bereich der Psychotherapie zu wiederholen. Denn die gesetzlich verankerte Psychotherapie erlebt im Deutschsprachigen – und mit viel zeitlichem Rückstand auf internationale Entwicklungen – erst gegenwärtig ihre erste Digitalisierungsphase. Und trotz international vorliegender umfangreicher Studien zur Evidenz onlinebasierter Vorgehensweise herrscht auch hier eine deutliche Skepsis derartigen Angeboten gegenüber wie sie oben im Rahmen der kleinen Studie zu „Therapy 2.0“ genannt wurden.
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Marc Prensky (2001) diskutiert die Begriffe „digital natives“ und „digital immigrants“ und prägte damit viel genutzte Schlagworte.
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Emily Engelhard (2018) verweist in diesem Zusammenhang auf weitere Strukturierungshilfen wie das „Integrative Qualitätssicherungsmodell (IQSM)“ oder das „14-Schritte-Programm zur Beantwortung einer Mail“ (S. 81 ff.).
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Dass es hierzu mit Blick auf E-Mails oder Chats, aber auch ganz grundsätzlich verschiedener Lesetechniken bedarf, verdeutlicht Engelhardt (2018).
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Zu umfangreich wäre hier eine ausführliche und detaillierte Betrachtung sämtlicher Vergleichsaspekte der Onlineberatung in Bedeutung für die Präsenzberatung.
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Bei Wandhoff (2016) finden wir beispielsweise einen Blick auf die Nutzung von Orakeln in der Antike. Mochte der Orakelspruch noch so interpretierbar oder unverständlich sein, er war eingebettet das Ritual, eine Orakelstätte aufzusuchen: „Schon die weite, lange dauernde Reise zu den Orakelstätten hatte ja nicht zuletzt den Effekt, dass man auf der Fahrt intensiv über seine Frage nachdenken oder sie gar mit Mitreisenden diskutieren konnte. (…). Der immense Zeitgewinn, der auf den ersten Blick als ein Zeitverlust erscheinen mag, ist seit Jahrtausenden ein, wenn nicht das Erfolgsrezept der Beratung“ (S. 309).
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Zu den Vor- und Nachteilen der Videoberatung siehe Engelhardt (2018, S. 119 ff.).
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„Nummer gegen Kummer“ hat es sich zum Ziel gesetzt, für alle Kinder und Jugendlichen, ihre Eltern und andere Erziehungspersonen ein schnell erreichbares Gesprächs- und Beratungsangebot in Deutschland zu etablieren. Die Anonymität der Telefonberatung macht es sowohl Kindern als auch Eltern oft erst möglich, sich Hilfe zu holen. Die Beratungsangebote der „Nummer gegen Kummer“ sind erster Ansprechpartner für alle Fragen, Probleme und in besonders kritischen Situationen. Bei Bedarf öffnen sie den Weg zu weiteren „Hilfen“. https://www.nummergegenkummer.de/ueber-uns.html.
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Dass es mittlerweile viele weitere Beratungsfelder online gibt, zeigt ein Blick auf die Seite des E-Beratungsinstituts; https://www.e-beratungsinstitut.de/.
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Verfügbar unter: https://www.youtube.com/channel/UCbAUlTz-1jLTXJPyVWgdj_g.
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Das Kürzel bke (Bundeskonferenz für Erziehungsberatung) benutzen die Onlineberater und -beraterinnen der entsprechenden Jugendberatungsseite.
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Verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=oryCbrtaTwo.
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Auch Alexander Brunner (2009) diskutiert diese Aspekte entlang der Unterteilung in: mündlich/schriftlich, sinnlich/textlich, real/imaginär, personal/depersonal.
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Beratung ist damit längst – wie sich mit Blick auf Walter Benjamin (1977) formulieren ließ -, „im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit“ (Engel 2002) angekommen. Wiewohl sich entlang von Chatbots und automatisierten algorithmisch gesteuerten Kommunikationssystemen völlig neue Formen des Beratens oder der Simulation von Beratung ergeben können. Die Grenze zur Simulation von Beratung wird entlang der Emotionen laufen, denn Maschinen empfinden keine Emotionen und können diese nicht in die Beratung einbeziehen: Empathie ist dann nur simulierte Empathie jenseits menschlicher Authentizität. Im Sinne des Resonanzbegriffs von Hartmut Rosa (2016), herrscht hier keine Resonanz vor, sie wird nur simuliert. Und als solche mag sie zwar Wirkungen erzeugen, diese sind aber höchst problematisch wie Sherry Turkle (2007) am „Eliza Effekt“ diskutiert hat.
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Man stelle sich beispielsweise ein Beratungsgespräch im aufgeregten Sprachduktus einer stark frequentierten Youtuberin oder eines Youtubers vor.
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Algorithmen sind aber keine objektiven mathematischen Prozesse, sie sind immer von Menschen gemacht, beeinflusst von Intentionen und Kontexten, basieren auf ausgewählten Daten und konstruierten Prozessen, werden entlang ebenso ausgewählter Daten trainiert und ihre Ergebnisse werden wiederum von Personen interpretiert. Sie simulieren aber eine gewisse Objektivität, die sie mit Blick auf ihre Entstehungs- und verwendungsprozesse nicht erfüllen können. In medizinischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und Fragestellungen mag das anders sein.
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Das in derartigen algorithmischen Prozessen liegende beratungsgefährdende Potential beschreiben Cathy O’Neil (2016) und Virginia Eubanks (2017) an Beispielen aus den sozialberuflichen und pädagogischen Handlungsfeldern. Hier erfolgen mit Blick auf die US-amerikanischen Bedingungen schon längst ebenso Beurteilungen von Fachlichkeit wie datenbestimmte Ausgrenzungen und Diskriminierungen entlang algorithmischer Verfahren.
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Dave Eggers (2013) entwarf mit seinem digitalisierungskritischen Roman „The Circle“ eine Digitalisierungsdystopie, die auf drei einfachen grundlegenden Regeln beruhte: „secrets are lies“, „sharing is caring“ und „privacy is theft“. Kürzer kann man Digitalisierungskritik nicht formulieren. Eine Perspektive, die Shosana Zuboff (2018) umfangreich entlang des Begriff „Überwachungskapitalismus“ ausarbeitet. Dieser ist in seinen Charakteristika beispiellos – „Das Beispiellose ist seinem Wesen nach nicht zu erkennen“ (S. 27), denn wir „sind die Quellen für den alles entscheidenden Überschuss des Überwachungskapitalismus – die Objekte einer technologisch fortgeschrittenen und zunehmend unentrinnbaren Operation zur Rohstoffgewinnung“ (S. 25), die in einer neuen instrumentarierten Machtform (Instrumentarismus) mündet. Dabei ist der Überwachungskapitalismus für Zuboff keine Technologie, „sondern vielmehr die Logik, die die Technologie und ihr Handeln beseelt“ (S. 30). Ähnlich auch der von Nick Couldry geprägte und ausgearbeitete Begriff des Daten-Kolonialismus (Couldry und Mejias 2018). Derartigen entmündigenden und enteignenden Entwicklungen gilt es nicht nur in der Beratung mit höchst kritischer Aufmerksamkeit entgegenzutreten.
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Im Sinne von anderen Meinungen (Heterodixien) und Viel-Gestaltigem (Polymorphien).
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Engel, F. (2019). Beratung unter Onlinebedingungen. In: Rietmann, S., Sawatzki, M., Berg, M. (eds) Beratung und Digitalisierung. Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion, vol 15. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25528-2_1
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