Zusammenfassung
Ein zentrales Erkenntnisinstrument in der Forschungsarbeit Bourdieus ist seine Habituslehre. Bourdieu (1987) geht davon aus, dass strukturelle Vorgaben und Bedingungen innerhalb der Gesellschaft das Individuum in seinem Handeln festlegen und begrenzen. Der Habitus ist „ein System verinnerlichter Muster […], die es erlauben, alle typischen Gedanken, Wahrnehmungen und Handlungen einer Kultur zu erzeugen – und nur diese“ (Bourdieu 1974, S. 143). Nach Bourdieu hat das Individuum diese Muster bereits zu einem frühen Zeitpunkt in seinem Leben inkorporiert und reproduziert sie in einem ständigen Prozess in seinem habituellen Handeln (vgl. Bourdieu 1987, S. 113).
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Vogel, D. (2019). Habitusgenese – ein bindungs- und rollentheoretisch fundierter Verstehenszugang. In: Habitusreflexive Beratung im Kontext von Schule. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25435-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25435-3_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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