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Akzeptiert durch die Krise

Akzeptanz-Kommunikation als Krisenprävention

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Professionelle Krisenkommunikation
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Zusammenfassung

„Wir wollen gewollt sein“, sagte ein Chemieparkleiter aus Nordrhein-Westfalen vor einiger Zeit vor Politikern und Journalisten. Seine Aussage fasst die Essenz der „neuen“ Disziplin Akzeptanz-Kommunikation wunderbar zusammen. Basisakzeptanz wird hier verstanden als die Akzeptanz von politischen, gesellschaftlichen und medialen Stakeholdern gegenüber einer Organisation, die im besten Fall bereits vor Eintritt einer Krise besteht. Aus ihr ergibt sich ein Vertrauensguthaben, von dem die Organisation im Krisenfall zehren kann. Nicht selten führt Basisakzeptanz auch deutlich schneller zur Projektakzeptanz für aktuelle Großvorhaben. Es wundert, dass Akzeptanz und das Werben um Akzeptanz in der Literatur eine bislang nur untergeordnete Rolle gespielt haben. Dabei ist das Bemühen von Unternehmen und Organisationen um Akzeptanz keine Erfindung des dritten Jahrtausends. Als eigenständige Disziplin bildet sich Akzeptanz-Kommunikation jedoch gerade erst heraus: So hat der Chemiepark-Betreiber Currenta im Jahr 2016 den ersten Akzeptanzbericht eines Unternehmens herausgegeben. Die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) publizierte jüngst einen Reader mit unterschiedlichen Aufsätzen zu diesem Thema (Höhne et al. 2018) und hat kürzlich einen gleichnamigen Arbeitskreis gegründet. Ekkehard Seegers, maßgeblich beteiligt an zwei der genannten Projekte, führt in diesem Fachbeitrag in das Thema Akzeptanz-Kommunikation ein. Er beleuchtet die Erfolgsfaktoren der Disziplin, gibt Anregungen für die konkrete Umsetzung und plädiert zudem für Stakeholder-Umfragen. Denn Akzeptanz ist messbar.

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Notes

  1. 1.

    lokale politische und gesellschaftliche Multiplikatoren.

  2. 2.

    TDI steht für Toluylen-Diisocyanat und ist ein Vorprodukt für Schaumstoffe.

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Seegers, E. (2019). Akzeptiert durch die Krise. In: Meißner, J., Schach, A. (eds) Professionelle Krisenkommunikation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25429-2_11

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