Skip to main content

Frauen in der sich ändernden Welt der Arbeit

  • Chapter
  • First Online:
  • 1167 Accesses

Zusammenfassung

Während der Internationalen Arbeitskonferenz im Juni 2011 wurde ein Foto veröffentlicht, in dem Generaldirektor Juan Somavía inmitten einer Schar jubelnder Frauen zu sehen ist, die die Annahme des epochalen Übereinkommens 189 Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte (Decent Work for Domestic Workers) feierten. Mit dieser Annahme hatte die IAO seit ihren Gründungszeiten einen weiten Weg zurückgelegt. Doch waren schon bei der Gründung Frauen aus verschiedenen Ländern und politischen Kontexten engagiert und kämpften um die Einbeziehung ihrer Sichtweisen. Das Kapitel skizziert diese Bemühungen, erörtert die Politik der IAO mit Blick auf die Frauen in den Kolonien und zeichnet die Veränderung der Politiklinien nach. Die gegenwärtig wachsende Bedeutung der klassisch als weiblich konnotierten Sorgetätigkeiten als Erwerbsarbeit wird vor allem mit Blick auf Industrieländer diskutiert. Das Zustandekommen und die Herausforderungen der Umsetzung des Übereinkommens 189 über menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte verdeutlichen die Möglichkeit und die Notwendigkeit innovative Politikansätze in der IAO.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Zum Aufbau wechselnder Büros und Abteilungen, die sich auf Frauenthemen beziehen, siehe Thébaut (2018) über die Gründungsjahre und Louis (2018) für einen Gesamtüberblick.

  2. 2.

    Die folgenden Abschnitte stützen sich vor allem auf Cobble (2018, S. 30 ff.).

  3. 3.

    Acht Frauen bei der Gruppe der Arbeiterdelegierten und sechs Frauen der Regierungsgruppe hatten teilgenommen; siehe Cobble (2018, S. 38).

  4. 4.

    Siehe dazu unten in diesem Kapitel. Wikander (2010) erörtert die Radikalität der Frauenforderungen des Frauen-Arbeitskongresses und ihre Nichterfüllung durch die IAO.

  5. 5.

    Im Jahre 2018 pries eine Pressemitteilung der IAO allerdings die Ergebnisse einer Internationale Konferenz der Arbeitsstatistiker als epochal: Statistische Definitionen von Arbeit sollen jetzt Beschäftigung (employment) nicht mehr auf bezahlte Arbeit oder Arbeit für Gewinn engführen, sondern auch Produktionsarbeit zum eigenen Gebrauch, unbezahlte Arbeit und Freiwilligenarbeit einbeziehen (IAO-Pressemitteilung vom 19. Oktober 2018).

  6. 6.

    Das Mindestalter wurde allerdings für Indien deutlich niedriger angesetzt.

  7. 7.

    Siehe dazu die Forschungsergebnisse von Susan Zimmermann (2010).

  8. 8.

    Aus zeitgenössischer Sicht vgl. Lüders (1931).

  9. 9.

    Diese und entsprechende Übereinkommen werden in der IAO 2019 aufgehoben.

  10. 10.

    Die folgenden Ausführungen stützen sich insbesondere auf Bonner et al. (2018); Boris (2018).

  11. 11.

    Sie wurde im Übrigen auch die erste internationale Koordinatorin von WIEGO.

  12. 12.

    Zu Einzelheiten über Widerstand und Widerstreben siehe Bonner et al. (2018, S. 183 ff.).

  13. 13.

    Zu den Begriffen siehe Giullari und Lewis (2005); Promberger (2010); grundlegend Fraser (1997, S. 67 ff.).

  14. 14.

    Empirische Analysen der Situation irregulärer Arbeitsmigrantinnen in Europa für Belgien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien und Spanien finden sich in Triandafyllidou (2013).

  15. 15.

    Niedriglöhne (gemessen an 60 % des Medianlohns) haben allgemein stark zugenommen und betreffen in Deutschland zurzeit etwa 22 % der Beschäftigten. Siehe Kalina und Weinkopf (2012).

  16. 16.

    So stand z. B. hinter der in Deutschland gefeierten Überschreitung der 40-Millionengrenze bei den Beschäftigten im Jahre 2011 und gar der 43-Millionengrenze im Jahre 2018 ein Anstieg atypischer Beschäftigung und Armut, besonders von Alleinerziehenden, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

  17. 17.

    Diese Länder zeigen, dass politischer Gestaltungsspielraum besteht, wenn politischer Wille vorhanden ist, siehe Heintze (2012).

  18. 18.

    Siehe dazu Gerhard (1996, 2010). In Deutschland soll das Elterngeld plus dazu beitragen, dass beide Eltern ihre Arbeitszeit reduzieren, sodass Kinderbetreuung und Berufstätigkeit für Mütter und Väter ausgeglichen sind.

  19. 19.

    In Südkorea, wo der strategische Einsatz sehr billiger Arbeitskraft von jungen (unverheirateten) Frauen jetzt zugunsten kapitalintensiverer und fachlich ausgebildeter Männerarbeit substituiert wird, ist die Quote gesunken.

  20. 20.

    Social Platform (2011, S. 18; in der deutscher Übersetzung S. 23). Die Zahlen sind den Angaben der EU-Kommission im zweiten zweijährlichen Bericht über die Sozialdienstleistungen von allgemeinem Interesse entnommen. http://paperc.de/6771-zweijahrlicher-bericht-uber-sozialdienstleistungen-von-allgemeinem-interesse-9789279091100#!/pages/16.

  21. 21.

    Die Confederación Latinoamericana de Trabajadoras del Hogar schließt 14 Länder der Region ein. Diese und die folgenden organisationsbezogene Informationen verdanke ich Karin Pape (2016).

  22. 22.

    IDWN (International Domestic Workers Network) ist ein Unterstützungsnetzwerk für Hausangestellte, das im Zusammenhang mit der Lobbyarbeit für das Übereinkommen 189 entstand und sich 2013 zur International Domestic Workers Federation transformierte und Mitglied in der International Union of Foodworkers wurde.

  23. 23.

    WIEGO (Women in Informal Employment – Globalizing and Organizing) ist ein globales Netzwerk, in dem Gewerkschaften, Genossenschaften, Forscherinnen und Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen sind. http://wiego.org/wiego/about-wiego.

  24. 24.

    Die drei Mitgliedsgruppen haben eigene Organisationsformen.

  25. 25.

    Trebilcock (2018) spricht daher genauer von Haushaltsangestellten.

  26. 26.

    Trebilcock (2018) geht sehr detailliert auf die Diskussionen, Positionen und Verfahren der IAO zur Aufsicht über die Anwendung ratifizierter Übereinkommen ein, sodass ein lebendiges Bild davon entsteht, wie Verwaltungsdialoge im Rahmen der Aufsichtsfunktion der IAO ablaufen. Die folgenden Ausführungen beruhen auf dieser Darstellung und rechtswissenschaftlichen Analyse.

  27. 27.

    Zum Sorgeverständnis in Ländern des globalen Südens, wo Nahrungsmittelbeschaffung und andere materielle Fürsorge von größerer Bedeutung ist, siehe Razavi et al. (2012).

  28. 28.

    In der Übersetzung des Dokuments auf der Homepage des Netzwerks ist der Begriff Care missverständlich auf die Bezeichnung Pflege verkürzt worden.

  29. 29.

    Siehe Selbstbeschreibung auf der Homepage des Netzwerks http://www.socialplatform.org/ (zuletzt aufgesucht am 02.07.2013).

  30. 30.

    Die Tätigkeiten, die von Angehörigen, Nachbarn u. a. ohne Vertrag und nicht zum Erwerb ausgeübt werden, werden in der Sprache der Plattform „informal care“ genannt; das ähnelt der Bezeichnung informelle Sorgearbeit und ist damit nahe am spezifischen Sprachgebrauch der IAO, demzufolge informelle Arbeit als eine bezahlte, aber nicht angemeldete und geschützte Erwerbsarbeit definiert wird; dies kann zu Missverständnissen führen.

  31. 31.

    Siehe hierzu auch Rumpf (2010) sowie Teil III in Kumbruck et al. (2010, S. 346 ff.).

  32. 32.

    Siehe den Schlussbericht vom 3. Mai 2013, Deutscher Bundestag Drucksache 17/13.300, einzusehen unter http://www.bundestag.de/bundestag/gremien/enquete/wachstum/Schlussbericht/17-13300.pdf (zuletzt aufgesucht am 02.07.2013).

  33. 33.

    Die EU kann zwar Empfehlungen für die Ratifikation abgeben, ist aber kein Mitglied der IAO und nicht ratifikationsberechtigt.

  34. 34.

    Zu dem Begriff „Sorgen für andere“ siehe Gerhard (2010).

  35. 35.

    Es könnte gesellschaftlicher Konsens werden, dass lebensnotwendige Sorgetätigkeiten denen, die sie ausüben, staatsbürgerliche Rechte verschaffen, wie auch Joan Tronto (2011, S. 175 ff.) für die USA vorschlägt.

  36. 36.

    Dies ist auch die Einschätzung von Blackett (2012, S. 790), Autorin des „Law and Practice Reports“ zur Vorbereitung der IAK für die Verhandlungen über ein mögliches Übereinkommen zu Hausangestellten.

Literatur

  • Blackett, A. (2012). The Decent Work for Domestic Workers Convention and Recommendation 2011. American Journal of International Law, 106, 4, S. 778–794.

    Google Scholar 

  • Bonner, C., Horn, P., & Jhabvala, R. (2018): Informal Women Workers Open ILO Doors through Transnational Organizing, 1980-2010. In E. Boris, D. Hoethker & S. Zimmermann (Hrsg.), Women’s ILO. Transnational Networks, Global Labour Standards and Gender Equity 1919 to Present (S. 176–201). Leiden & Boston: Brill

    Google Scholar 

  • Boris, E., Hoethker, D. & Zimmermann, S. (2018). (Hrsg.). Women’s ILO. Transnational Networks, Global Labour Standards and Gender Equity 1919 to Present. Leiden, Boston: Brill.

    Google Scholar 

  • Bosch, G. & Steffen Lehndorff, S. (2005). Working in the Service Sector. A Tale from Different Worlds. London & New York: Routledge.

    Google Scholar 

  • Braun, B., Buhr, P. & Klinke, S. et al. (2010). Pauschalpatienten, Kurzlieger und Draufzahler – Auswirkungen der DRGs auf Versorgungsqualität und Arbeitsbedingungen im Krankenhaus. Bern: Huber.

    Google Scholar 

  • Cobble, D. S. (2018). The Other ILO Founders: 1919 and its Legacies. In E. Boris, D. Hoethker & S. Zimmermann (Hrsg.), Women’s ILO. Transnational Networks, Global Labour Standards and Gender Equity 1919 to Present (S. 27–49). Leiden & Boston: Brill.

    Google Scholar 

  • Demele, M. (2013). Entwicklungspolitik als Arbeitspolitik. Kultursensible Decent Work-Strategien der International Labour Organization. Marburg: Metropolis-

    Google Scholar 

  • Emunds, B. & Schacher, U. (2012). Ausländische Pflegekräfte in Privathaushalten. Frankfurter Arbeitspapiere zur gesellschaftsethischen und sozialwissenschaftlichen Forschung des Oswald von Nell-Breuning Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik der Philosophisch Theologischen Hochschule St. Georgen 2012.

    Google Scholar 

  • Europäische Kommission (2010). Mitteilung der Kommission. Europa 2020. Eine Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum. Brüssel 3.3. 2010.

    Google Scholar 

  • Feministische Studien (2013). Schwerpunkt: Sorgeverhältnisse, 31, 2.

    Google Scholar 

  • Fraser, N. (1997). Die halbierte Gerechtigkeit. Frankfurt/M: edition suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Gerhard, U. (1996). Feministische Sozialpolitik in vergleichender Perspektive. Feministische Studien, 14, 1, S. 6–17.

    Google Scholar 

  • Gerhard, U. (2010). Sorgen für andere als Maßstab für eine neue Sozialpolitik, in: C. Kumbruck, M. Rumpf & E. Senghaas-Knobloch, Unsichtbare Pflegearbeit. Fürsorgliche Praxis auf der Suche nach Anerkennung. Mit einem Beitrag von Ute Gerhard. (S. 63–84). Berlin: Lit.

    Google Scholar 

  • Giullari, S. & Lewis, J. (2005). The Adult Worker Model Family. Gender, Equality and Care. UNRISD, Social Policy and Development Programme Paper 19.

    Google Scholar 

  • Heintze, C. (2012). Auf der Highroad – der skandinavische Weg zu einem zeitgemäßen Pflegesystem. Ein Vergleich zwischen fünf nordischen Ländern und Deutschland. Friedrich-Ebert Stiftung Diskurs, Juli 2012.

    Google Scholar 

  • ILO (2018). World Employment and Social Outlook. Trends for Women. Genf: International Labour Office. https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/-dgreports/-dcomm/-publ/documents/publication/wcms_619577.pdf (aufgesucht am 10. 12. 2018)

  • Jenkins, H., Lee, E. & Rodgers, G. (2007). The Quest for a Fair Globalization Three Years on. Assessing the Impact of the World Commission on the Social Dimension of Globalization. Genf: International Institute of Labour Studies 2007.

    Google Scholar 

  • Kalina, T. & Weinkopf, C. (2012). Niedriglohnbeschäftigung 2010. Fast jede/r Vierte arbeitet für Niedriglohn. Universität Duisburg, IAQ-Report 2012/01.

    Google Scholar 

  • Klenner, C. (2013). Wer „ernährt“ wen? Auf der Suche nach einem neuen Leitbild. WSI-Nachrichten, 66, S. 210–212.

    Google Scholar 

  • Kocher, E. (2012). Hausarbeit als Erwerbsarbeit. Der Rechtsrahmen in Deutschland. Voraussetzungen einer Ratifikation der ILO-Domestic Workers Convention durch die Bundesrepublik Deutschland. Abschlussbericht. Hans-Böckler-Stiftung, Berlin.

    Google Scholar 

  • Kumbruck, C., Rumpf, M. & Senghaas-Knobloch, E. (Hrsg.) (2010). Unsichtbare Pflegearbeit. Fürsorgliche Praxis auf der Suche nach Anerkennung. Mit einem Beitrag von Ute Gerhard. Berlin: Lit.

    Google Scholar 

  • Kumbruck, C. & Senghaas-Knobloch, E. (2015). Handlungskoordination oder Komplizenschaft – Was dokumentiert die Dokumentation, wenn Störungen den Pflegealltag beherrschen? In G. Becke & P. Bleses (Hrsg.), Interaktion und Koordination. Das Feld sozialer Dienstleistungen (S. 113–134). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Kumbruck, C. (2009). Diakonische Pflege im Wandel. Nächstenliebe unter Zeitdruck, Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Lehndorff, S. (2006). Das Politische in der Arbeitspolitik. Berlin: Edition Sigma.

    Google Scholar 

  • Lüders, E. (1931). Die ‚Open-Door’-Bewegung. In A. Schmidt-Beil (Hrsg.), Die Kultur der Frau (S. 376–383). Berlin.

    Google Scholar 

  • Lutz, H. (Hrsg.) (2009). Gender Mobil? Geschlecht und Migration in transnationalen Räumen. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Louis, M. (2018). The Other ILO Founders. 1919 and its Legacies. In E. Boris, D. Hoethker & S. Zimmermann (Hrsg.), Women’s ILO. Transnational Networks, Global Labour Standards and Gender Equity 1919 to Present (S. 202–226). Leiden & Boston: Brill.

    Google Scholar 

  • Maul, D. R. (2012). Human Rights, Development and Decolonization. The International Labour Organization, 1940-70. London: Palgrave & MacMillan.

    Google Scholar 

  • Meillassoux, C. (1977). Die wilden Früchte der Frau. Über häusliche Produktion und kapitalistische Wirtschaft. Frankfurt/M: Syndikat.

    Google Scholar 

  • Palenga-Möllenbeck, E. (2014). Globale Versorgungsketten. Geschlecht, Migration und Care-Arbeit. In B. Aulenbacher & M. Dammayr (Hrsg.), Für sich und andere sorgen. Krise und Zukunft von Care in der modernen Gesellschaft (S. 138–148). Weinheim & Basel: Juventa.

    Google Scholar 

  • Pape, K. (2016). ILO Convention C189 – A Good Start for the Protection of Domestic Workers. An Insiders‘ View. Progress in Development Studies, 16, 2, S. 194–197.

    Google Scholar 

  • Pettifor, A. (2018). Die Produktion des Geldes. Ein Plädoyer wider die Macht der Banken. Hamburg: Hamburger Edition.

    Google Scholar 

  • Promberger, M. (2010). Hartz IV im sechsten Jahr. APuZ, 48, S. 10–17.

    Google Scholar 

  • Razavi, S.,.Arza, C. & Braunstein, E. et al. (2012). Gendered Impacts of Globalization. Employment and Social protection. United Nations Research Institute for Social Development (UNRISD), Genf.

    Google Scholar 

  • Reuyß, S., Pfahl, S., Rinderspacher, J. & Menke, K. (2012). Pflegesensible Arbeitszeiten. Perspektiven der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Berlin: Edition Sigma.

    Google Scholar 

  • Rumpf, M. (2010). Häusliche Pflegearrangements und ihre Zukunftsfähigkeit. In C. Kumbruck, M. Rumpf & E. Senghaas-Knobloch, Unsichtbare Pflegearbeit. Fürsorgliche Praxis auf der Suche nach Anerkennung (S. 107–166). Berlin: Lit.

    Google Scholar 

  • Sandel, M. (2014). Was man für Geld nicht kaufen kann. Die moralischen Grenzen des Marktes. Berlin: DRV.

    Google Scholar 

  • Satola, S. (2010). Ausbeutungsverhältnisse und Aushandlungsprozesse in der Pflege- und Haushaltsarbeit von polnischen Frauen in deutschen Haushalten. In U. Apitzsch & M. Schmidbaur (Hrsg.), Care und Migration. Die Ent-Sorgung menschlicher Reproduktionsarbeit entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen (S. 177–194). Opladen & Farmington Hills: Barbara Budrich.

    Google Scholar 

  • Scheiwe, K. & Schwach, V. (2012). Decent Work for Domestic Workers – das Übereinkommen 189 der Internationalen Arbeitsorganisation. Zeitschrift für ausländisches und internationales Arbeits- und Sozialrecht, 26, S. 313–345.

    Google Scholar 

  • Scheiwe, K. & Krawietz, J. (Hrsg.) (2014). (K)Eine Arbeit wie jede andere? Die Regulierung von Arbeit im Privathaushalt. Berlin & Boston: Walter de Gruyter.

    Google Scholar 

  • Scheiwe, K. & Artner, L. (2018): International Networking in the Interwar Year: Gertrud Hanna, Alice Salomon and Erna Magnus. In E. Boris, D. Hoethker & S. Zimmermann (Hrsg.), Women’s ILO. Transnational Networks, Global Labour Standards and Gender Equity 1919 to Present (S. 75–96). Leiden & Boston: Brill.

    Google Scholar 

  • Sengenberger, W. (2005). Globalization and Social Progress. The Role and Impact of International Labour Standards. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung.

    Google Scholar 

  • Senghaas-Knobloch, E. (1979). Reproduktion von Arbeitskraft in der Weltgesellschaft. Zur Programmatik der Internationalen Arbeitsorganisation. Frankfurt/M: Campus.

    Google Scholar 

  • Senghaas-Knobloch, E. (2008). Care-Arbeit und das Ethos fürsorglicher Praxis unter neuen Marktbedingungen am Beispiel der Pflegepraxis. Berliner Journal für Soziologie, 18, 2, S. 221–243.

    Google Scholar 

  • Senghaas-Knobloch, E. (2012). Beispiellos und herausfordernd – ein neuer internationaler Arbeitsstandards für menschenwürdige Arbeit von Hausangestellten. Feministische Studien, 29, 1, S. 119–127.

    Google Scholar 

  • Social Platform (2011). Recommendations on Care. Brüssel.

    Google Scholar 

  • Tinker, I. (1976). The Adverse Impact of Development on Women. In I. Tinker & B. B. Bramsen (Hrsg.), Women and World Development (S. 22–34). Washington: Overseas Development Council.

    Google Scholar 

  • Tomei, M. (2011). Decent Work for Domestic Workers. Reflections on Recent Approaches to Tackle Informality. Canadian Journal of Women and the Law, 23, 1, S. 185–211.

    Google Scholar 

  • Trebilcock, A. (2018). Challenges in Germany’s Implementation of the ILO Decent Work for Domestic Workers Convention. International Journal of Comparative Labour Law and Industrial Relations, 34, 2, S. 149–176.

    Google Scholar 

  • Triandafyllidou, A. (2013) (Hg.). Irregular Migrant Domestic Workers in Europa. Who Cares? Surrey: Ashgate.

    Google Scholar 

  • Tronto, J. (2011). Feminists Democratic Ethics of Care and Global Care Workers. Citizenship and Responsibility. In R. Mahon & F. Robinson (Hrsg.), Feminist Ethics and Social Policy. Towards a New Global Political Economy of Care (S. 162–177). Vancouver & Toronto: UBC Press.

    Google Scholar 

  • Van Daele, J., García, M. R., Van Goethem, G. & van der Linden, M. (Hrsg.)(2010). ILO Histories. Essays on the International Labour Organization and its Impact on the World during the Twentieth Century. Bern etc al.: Peter Lang

    Google Scholar 

  • Wikander, U. (2010). Demands on the ILO by internationally organized women in 1919. In J. Van Daele, M. R. García, G. Van Goethem & M. van der Linden (Hrsg.), ILO Histories. Essays on the International Labour Organization and its Impact on the World during the Twentieth Century (S. 67–90). Bern etc al.: Peter Lang.

    Google Scholar 

  • Zimmermann, S. (2010). “Special Circumstances” in Geneva. The ILO and the World of Non-Metropolitan Labour in the Interwar Years. In J. Van Daele, M. R. García, G. Van Goethem & M. van der Linden (Hrsg.), ILO Histories. Essays on the International Labour Organization and its Impact on the World during the Twentieth Century (S. 221–250). Bern etc al.: Peter Lang.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Eva Senghaas-Knobloch .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Senghaas-Knobloch, E. (2019). Frauen in der sich ändernden Welt der Arbeit. In: "Arbeit ist keine Ware" - 100 Jahre Internationale Arbeitsorganisation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25416-2_3

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25416-2_3

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-25415-5

  • Online ISBN: 978-3-658-25416-2

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics