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V8 Härteprüfung

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Praktikum in Werkstoffkunde

Zusammenfassung

Das Attribut „hart“ wird in der Technik zur Beschreibung recht unterschiedlicher Werkstoffeigenschaften benutzt. Es ist allgemein üblich, den gegen das Eindringen eines Fremdkörpers beim Ritzen, Furchen, Schneiden, Schlagen, Aufprallen oder Pressen in den oberflächennahen Werkstoffbereichen wirksamen Werkstoffwiderstand als „Härte“ anzusprechen. Zu einer Objektivierung des Begriffes Härte gelangt man daher nur durch Festlegung einer Prüfvereinbarung.

Für die Werkstoffkunde ist es zweckmäßig, als Härte eines Werkstoffes den Widerstand gegen das Eindringen eines härteren Festkörpers unter der Einwirkung einer ruhenden Kraft zu definieren. Dementsprechend lässt man bei allen technischen Härteprüfverfahren hinreichend harte Eindringkörper mit vorgegebener geometrischer Form während einer festgelegten Zeit mit einer bestimmten Kraft auf das Werkstück einwirken. Der Eindringkörper, der im zu untersuchenden Werkstoff lokal eine hohe Flächenpressung hervorruft und eine mehrachsig elastisch‐plastische Verformung erzwingt, darf sich dabei selbst nur elastisch verformen (vgl. V23). Als Härtemaß wird angesehen entweder die auf die Oberfläche des entstandenen Eindruckes bezogene Prüfkraft (Brinellhärte, Vickershärte), oder die vom Eindringkörper hinterlassene Eindrucktiefe (Rockwellhärte).

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Weiterführende Literatur

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Macherauch, E., Zoch, HW. (2019). V8 Härteprüfung. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25374-5_8

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