Zusammenfassung
Nach V48 besteht bei einem einseitig eingespannten Zylinder des Durchmessers 2R und der Länge L zwischen Torsionsmoment Mt und Torsionswinkel φ der Zusammenhang
Ist der Zylinder sehr lang gegenüber seinem Durchmesser (Draht) und wird sein unteres Ende wie in Abb. 49.1 mit einer zylindrischen Scheibe A verbunden, so führt das ganze System nach Wegnahme des äußeren Momentes Drehschwingungen aus. Es liegt ein Torsionspendel vor. Ist θ0 das Massenträgheitsmoment des Systems bezüglich der Drahtachse und ist die Systemdämpfung hinreichend klein, so lautet die Bewegungsdifferentialgleichung
bzw.
Dabei ist D das sog. Direktionsmoment und ω die Kreisfrequenz des schwingungsfähigen Systems. Die Lösung dieser Differentialgleichung lautet
mit der Schwingungsdauer
Somit ergibt sich bei bekannten L, R und θ0 durch Messung von t0 der Schubmodul zu
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Weiterführende Literatur
Armstrong, P.E.: Measurements of Elastic Constants. In: Techniques of Metals Research, Bd. V, S. 123–156. Interscience, New York (1971)
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Macherauch, E., Zoch, HW. (2019). V49 Schubmodulbestimmung aus Torsionsschwingungen. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25374-5_49
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