Zusammenfassung
Tecla Huth und Albrecht von Croӱ sehen den positiven Beitrag von Marken als politischen Akteuren für die Demokratie in der berechtigten Artikulation der Interessen von Unternehmen im Rahmen der Public Affairs. Allerdings ist diese Berechtigung zur Artikulation und die damit verbundene Durchsetzung ihrer Interessen mit der öffentlichen Anerkennung der Legitimität sowie der Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, verknüpft. Insbesondere Glaubwürdigkeit und Authentizität in der Markenführung und in der Kommunikation der Marke sind für die Autoren entscheidend für die weitere Legitimität der Public Affairs.
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Notes
- 1.
Legitimität und Legimitation werden in der Literatur oft gleichgesetzt. Während „Legitimation“ den Prozess als Rechtfertigung bezeichnet, meint die „Legitimität“ das Ergebnis dieses Prozesses als Zustand, in dem die „Herrschaftsgewalt“ ihre Berechtigung findet (vgl. Schliesky 2004, S. 150).
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Huth, T., von Croӱ, A. (2019). Muss Interessenvertretung immer politisch sein? Lobbying und Public Affairs im Dienst der öffentlichen Legitimität. In: Kemming, J., Rommerskirchen, J. (eds) Marken als politische Akteure. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25364-6_9
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