Zusammenfassung
Rekonstruktive Verfahren zeichnen sich im Unterschied zu subsumtionslogischen oder hypothesenprüfenden Vorgehensweisen dadurch aus, dass sie die dynamischen Prozesse und Strukturen rekonstruieren, welche ihre Forschungsgegenstände hervorbringen und charakterisieren. Rekonstruktion kann allgemein als Versuch gewertet werden, methodisch kontrolliertes, deutendes Verstehen im Sinne der Interpretation von sinnstrukturierten Gegenständen (vgl. Wernet 2006: 11) zu erreichen. Wie Reiner Keller treffend auf den Punkt bringt, ist das Ziel interpretativer Verfahren die „Analyse der sozio-kulturellen Sinngebungen, ihrer Stabilisierung und Transformation auf unterschiedlichsten gesellschaftlichen Ebenen, in den verschiedensten situativen, medialen und organisatorischen Kontexten“ (Keller 2012: 8).
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Wenninger, A. (2019). Empirischer Teil: Praktiken der Grenzziehung in Scienceblogs. In: Digitale Grenzkämpfe der Wissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25298-4_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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