Zusammenfassung
Die UN-Behindertenrechtskonvention hat auf die deutsche Bildungslandschaft derart weitreichende Auswirkungen, dass derzeit kaum eine erziehungswissenschaftliche Forschungsarbeit mehr verfasst werden kann, die nicht in einem Bezug zu ihr steht – und auch die vorliegende Arbeit ist diesbezüglich keine Ausnahme. Ausschlaggebend für diese weitreichenden Auswirkungen ist insbesondere Artikel 24 der Konvention mit der Forderung, ein „inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen“ (Netzwerk Artikel 3 e.V. o.J., Art. 24, § 1) zu gewährleisten. Wenngleich die Implikationen dieser Formulierung bis heute sowohl in Wissenschaft als auch Bildungspolitik und Öffentlichkeit – auch international! – nicht abschließend diskutiert wurden (vgl. Löser und Werning 2015; Müller und Gingelmaier 2018), sind als deutliche Reaktion auf die UN-Behindertenrechtskonvention die forcierten Bemühungen, Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderungen bzw. sonderpädagogische Förderbedarfe gemeinsam an Regelschulen zu beschulen, zu verzeichnen.
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Lübeck, A. (2019). Einleitung. In: Schulbegleitung im Rollenprekariat. Rekonstruktive Bildungsforschung, vol 24. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25262-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25262-5_1
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