Zusammenfassung
Der vorliegende Artikel setzt sich vor dem Hintergrund der Fachgeschichte der Kommunikationswissenschaft mit einer vergleichenden Betrachtung der Methodologien und Methoden sowie der Forschungsziele und -grenzen von qualitativer Inhaltsanalyse und Diskursanalyse auseinander. Beide Methoden werden in der Kommunikationswissenschaft und -forschung verwendet, oft kombiniert. Der Beitrag plädiert auf der Basis von Forschungsbeispielen dafür, Medieninhaltsforschung in beiden Fällen mit anderem kommunikationswissenschaftlichen Wissen, so über Mediensysteme und -strukturen, einschließlich deren Geschichte, zu kombinieren. Denn Medienwirkungen oder Medienhandlungen können nicht direkt oder kausal aus Texten erschlossen werden. Journalistinnen und Journalisten etwa schreiben nicht nur, sie recherchieren unter bestimmten gesellschaftlichen Bedingungen für ihre Texte, zumal heute gerichtet an ein potenziell antwortendes Publikum. Auf der Basis solcher Überlegungen lassen sich Grenzen der Inhalts- und der Diskursanalyse diskutieren. Beide Methoden sind deshalb zentral für die Erforschung der öffentlichen Kommunikation, weil über sie Sinnwelten von Akteuren mit teils großer gesellschaftlicher Relevanz erschlossen werden. Beide Methoden lassen sich in ihren unterschiedlichen Forschungszielen voneinander abgrenzen, profitieren aber auch voneinander. Dies wird unter anderem an konkreten Beispielen aus eigenen Forschungszusammenhängen gezeigt.
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Notes
- 1.
„In Bezug auf die Auswertung wird beim Kodieren ein permanenter Abgleich zwischen abstrahierenden Kategorien und dem Material (Antworten, Beobachtungsprotokolle, Texte usw.) durchgeführt, sodass die Verallgemeinerung in Form von Abstraktion stets kontrolliert wird. Außerdem können die ausgewählten Fälle kontrastiert und zu Idealtypen abstrahiert werden“ (Scholl 2016, S. 29).
- 2.
Eine Methodenfachgeschichte der qualitativen Kommunikationsforschung fehlt weitgehend. Für einen Auftakt Meyen und Averbeck-Lietz (2016).
- 3.
„Die Diskursanalyse hat gezeigt, dass die russische Opposition durchweg positiv beschrieben oder gar idealisiert wird. Während Russland als Land dargestellt wird, in dem ‚westliche Werte‘ wie Freiheit, Gleichheit und Demokratie nicht zählen, sind die jungen, mutigen Demonstranten genau diejenigen, die ‚richtige Grundwerte‘ beharrlich verteidigen, auch wenn es keine Chance für grundlegende Veränderungen gebe. Dabei zeichnete sich zudem eine einseitige Auswahl der Interviewpartner ab: Nur die Regierungsgegner kamen in den Reportagen zu Wort. Infolgedessen bleibt die Tagesschau-Berichterstattung beim Schema ‚Böse Regierung ‒ gute Opposition‘. Dem logischen, rationalen und guten Willen der westlichen Regierung werden zweifellos böse Absichten Russlands gegenübergestellt. Durch den Verzicht auf Perspektivenwechsel konstruiert die Tagesschau eine Wirklichkeit, in der das westliche Wertesystem als Bewertungsmaßstab gilt […]“ (Gordeeva 2017, S. 64–65).
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Averbeck-Lietz, S. (2019). Qualitative Inhaltsanalyse und Diskursanalyse. Überlegungen zu Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Grenzen. In: Wiedemann, T., Lohmeier, C. (eds) Diskursanalyse für die Kommunikationswissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25186-4_5
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