Zusammenfassung
Die voranschreitenden Prozesse der (reziproken) Radikalisierung extremistischer Akteure aus verschiedenen Phänomenbereichen auf der individuellen und Gruppenebene prägen die gegenwärtige Situation. Die Ko-Radikalisierung überlagert dergestalt die bereits bekannten Radikalitätsausprägungen sowie extremistische Bestrebungen und ruft zusätzliche Dynamiken in Milieus hervor, die für neue Gefahrenlagen und Risikokonstellationen sorgen. Radikale Akteure betätigen sich zugleich intensiv im virtuellen Raum, wo sie für Loyalitäten werben, sich vernetzen, ihre Aktionen planen und koordinieren.
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Notes
- 1.
Ich danke den Institutsmitarbeitern für einen Testzugang.
- 2.
„Der Begriff der Gleichheit ist relativ, nicht absolut. Er ist relativ in Bezug auf wenigstens drei Variablen, die man immer vor Augen haben muss, wenn die Rede auf die größere oder geringere Wünschbarkeit der Gleichheit kommt: die Subjekte, unter denen die Güter verteilt werden sollen; die zu verteilenden Güter; das Kriterium, auf Grund dessen die Verteilung vorgenommen wird“ (Bobbio 2006, S. 76).
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Logvinov, M. (2019). Einleitung. In: Risikobewertung extremistischer Gewalt. Radikalisierung – De-Radikalisierung – Prävention. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25123-9_1
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