Zusammenfassung
Die Ordnungspolitik, d.h. dem illegalen Glücksspiel ein legales, streng reguliertes Angebot entgegenzustellen, wie auch der Anspruch ein großartiges Unterhaltungsangebot zu machen, hat eine jahrzehntelange Tradition in Spielbanken. Dies prägte sowohl das Selbstverständnis, wie auch die Unternehmenskultur. Die politische Anforderung auch den Spielerschutz als Hauptaufgabe zu verstehen ist demgegenüber, verglichen z.B. mit der Wiedereröffnung der Spielbanken in Baden- Baden und Konstanz in den Jahren 1949 bzw. 1950, recht neu. Erst seit 2008 gibt es eine entsprechende gesetzliche Anforderung. Die Baden-Württembergischen Spielbanken und ihr Vorläufer die Spielbank Stuttgart beschäftigen sich als Landesunternehmen seit dem Jahr 2000 gemeinsam mit ihrem engen Kooperationspartner der Fachstelle für Glücksspiel und Medienkonsum der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (ein Unternehmen der Diakonie mit mehr als 1000 Mitarbeitenden) ernsthaft mit dem Thema Prävention und Spielerhilfe. Mit dem Zusammenschluss der drei Baden-Württembergischen Spielbanken im Jahre 2003 wurde ein umfangreiches Sozialkonzept für alle Häuser erarbeitet. Der vorliegende Artikel soll einen Einblick in die Überlegungen zum Spielerschutz in Spielbanken, sowie in die konkrete Umsetzung bei den BW-Spielbanken aus Sicht der Praktiker geben.
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Kniesel, U. (2019). Spielerschutz in Spielbanken Wer bin ich, wenn ja, wie viele?. In: Wöhr, A., Wuketich, M. (eds) Multidisziplinäre Betrachtung des vielschichtigen Phänomens Glücksspiel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24972-4_27
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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