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Der Belang des Jugendschutzes in § 33i Abs. 2 Nr. 3 GewO im Vergleich zu den neuen Abstandsgeboten zugunsten Jugend- und Kindereinrichtungen in den Landesspielhallengesetzen bzw. den Landesglücksspielgesetzen

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Multidisziplinäre Betrachtung des vielschichtigen Phänomens Glücksspiel
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Zusammenfassung

Es geht in diesem Beitrag um einen Vergleich der Bedeutung des Belangs des Jugendschutzes in einem Genehmigungsverfahren nach § 33i Abs. 2 Nr. 3 GewO vor gut dreißig Jahren in einem Gerichtsverfahren und die aktuellen Regelungen der Abstandsgebote zu Kinder- und Jugendeinrichtungen in den Spielhallengesetzen bzw. den Glücksspielgesetzen der Bundesländer sowie der dazu ergangenen Rechtsprechung des BVerfG, des BVerwG, des VGH Baden-Württemberg, des OVG Rheinland-Pfalz und des OVG Berlin-Brandenburg. Hier zeigt sich ein deutlicher Paradigmenwechsel. Der Jugendschutz hat in den letzten 30 Jahren aus paternalistischen Erwägungen als Gemeinwohlbelang im Vergleich zu den früher stärker betonten Grundrechten der Spielhallenbetreiber und Spieler ein Übergewicht erhalten.

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Stühler, HU. (2019). Der Belang des Jugendschutzes in § 33i Abs. 2 Nr. 3 GewO im Vergleich zu den neuen Abstandsgeboten zugunsten Jugend- und Kindereinrichtungen in den Landesspielhallengesetzen bzw. den Landesglücksspielgesetzen. In: Wöhr, A., Wuketich, M. (eds) Multidisziplinäre Betrachtung des vielschichtigen Phänomens Glücksspiel. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24972-4_21

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