Zusammenfassung
Obgleich der sogenannte neuzeitliche Dualismus von Natur und Geist regelmäßig für entweder dem Gegenstand des Menschen unangemessen oder gleich für gänzlich obsolet erklärt wird, reißt die Reihe der humanwissenschaftlichen Untersuchungen nicht ab, die sich kritisch auf ihn beziehen. Der Grund dafür liegt darin, dass bis heute noch immer kein monistisches Erklärungsmodell zum Verständnis der menschlichen Natur entwickelt werden konnte, auf das man sich anders als nur in Abgrenzung zum neuzeitlichen Dualismus selbstverständlich beziehen könnte. Es liegt deswegen nahe, unterschiedliche Modelle, die eine Überwindung jenes Dualismus nicht nur fordern, sondern auch zu vollziehen beanspruchen, in ein Verhältnis zueinander zu setzen; in der Hoffnung, so der nicht mehr dualistischen Bestimmung der menschlichen Natur einen Schritt näher zu kommen. Tom Moderlaks als Examensarbeit entstandene Studie vergleicht zu diesem Zweck die theoretischen Ansätze Arnold Gehlens und Michael Tomasellos hinsichtlich der dort entwickelten begrifflichen Fassungen von Intersubjektivität, wobei ein besonderes Augenmerk auf die jeweiligen Sprachkonzepte gelegt wird.
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Literatur
Pine, Fred: Infant Research, the Symbiotic Phase, and Clinical Work. A Case Study of a Concept, in: ebd.: Drive, Ego, Object, and Self. A Synthesis for Clinical Work, New York 2008, S. 232–246.
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Hogh, P. (2019). Rezension zu. In: Hartung, G., Herrgen, M. (eds) Interdisziplinäre Anthropologie. Interdisziplinäre Anthropologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24869-7_17
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-24869-7_17
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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