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Kann Karl Marx die Finanzkrise 2007/2008 erklären? Eine Einordnung der Marxistischen Geld- und Kredittheorie

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Zusammenfassung

Der ökonomische Mainstream steht seit Ausbruch der Finanzkrise 2007/2008 vermehrt unter Kritik, hatten doch nur wenige Fachwissenschaftler die Krise vorhergesehen. In der entstandenen Debatte über Ausrichtung und Methoden in der Volkswirtschaftslehre wird auch eine Rückbesinnung auf nationalökonomische Klassiker gefordert, die der Mainstream aus den Lehrbüchern weitgehend getilgt hat. Hätte Karl Marx eine bessere Prognose zur Finanzkrise gestellt? Seine Geld- und Kredittheorie erschließt sich insbesondere aus der Lektüre des dritten Bandes des Kapitals, den Ökonomischen Manuskripten dazu (1863–1865) und den Londoner Heften (1850–1853). Der vorliegende Beitrag rekonstruiert diese aus dem Blickwinkel der herrschenden Ökonomik. In Aspekten wie Wesen und Erscheinungsformen des Geldes, Endogenität und Neutralität des Geldes, Rolle von Krediten, Zinsen und Krisen zeigt sich, dass Marx insbesondere durch seine Analysen zum Kreditgeld die Finanzkrise besser erklären kann als der ökonomische Mainstream. Es handelt sich dabei um eine Krise der Überakkumulation von Geldkapital, die weder einzigartig noch auf das Versagen einzelner Marktakteure zurückzuführen ist. Solche Krisen entstehen unweigerlich aus einem fundamentalen Widerspruch des kapitalistischen Wirtschaftssystems, wonach das endogene Kreditgeld zugleich Triebfeder der Produktion, aber auch der Überproduktion und Überspekulation ist.

Für Anregungen und Diskussionen danke ich Timm Graßmann, Peter Hennecke, Ulrike Herrmann und Udo Reifner.

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Notes

  1. 1.

    Gemessen an dem kumulativen Verlust an realem Volkseinkommen und den kumulativen fiskalischen Kosten durch staatliche Rettungsmaßnahmen.

  2. 2.

    Siehe z. B. das „Netzwerk Plurale Ökonomik e. V.“ in Deutschland und das internationale Netzwerk „Rethinking Economics“.

  3. 3.

    Kreditderivate sind definiert als Finanzinstrumente, die das Kreditrisiko und den Finanzierungsvorgang trennen. Bei Verbriefungen wird zunächst eine Vielzahl von Kreditbeziehungen gebündelt, bevor das Kreditrisiko separiert und weitergereicht wird. Beide Instrumente gehören zum Markt für Kreditrisikotransfer (Deutsche Bundesbank 2004, S. 28).

  4. 4.

    Banken, Versicherungsgesellschaften, Anlagefonds, Hedgefonds und von Banken eigens gegründete Zweckgesellschaften, um Eigenkapitalregulierungen zu umgehen.

  5. 5.

    In den USA stiegen die Schulden des privaten Sektors in Relation zum BIP von 123 % (1981) auf 290 % (2008), die Schulden der privaten Haushalte in Relation zu ihrem verfügbaren Einkommen von 65 % (1981) auf 135 % (2007) und die Schulden der Banken in Relation zum BIP verfünffachten sich von 22 % (1981) auf 117 % (2008) (Roubini und Mihm 2010, S. 118–119).

  6. 6.

    Die Leverage-Gleichung lautet: \({\text{r}}_{\text{EK}} = {\text{r}}_{\text{GK}} + \left( {{{\text{FK}} \mathord{\left/ {\vphantom {{\text{FK}} {\text{EK}}}} \right. \kern-0pt} {\text{EK}}}} \right) \, \left( {{\text{r}}_{\text{GK}} {-}{\text{r}}_{\text{FK}} } \right)\). Danach ist die Eigenkapitalrendite rEK bei gegebener Gesamtkapitalrendite rGK umso höher, je höher der statische Verschuldungsgrad FK/EK ist, sofern die Gesamtkapitalrendite den Kreditzins oder Fremdkapitalzins rFK übersteigt. Eine Niedrigzinspolitik der Zentralbank schafft damit den Anreiz, die Eigenkapitalrendite durch eine Erhöhung der Verschuldung hochzuhebeln, wovon insbesondere unregulierte Schattenbanken (Hedgefonds) Gebrauch machen (Sachverständigenrat 2007, S. 97–98).

  7. 7.

    Ausnahmen sind bei Unternehmen mit hoher Innovationsrate und/oder Marktmacht möglich (z. B. Apple).

  8. 8.

    Zum Beispiel im Geldhandel durch Repos oder durch Ausgabe von Geldmarktpapieren in Form von durch Vermögenswerte besicherten Commercial Papers (Asset Backed Commercial Papers).

  9. 9.

    Deutsche Bundesbank, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen.

  10. 10.

    Der von Engels herausgegebene dritte Band des Kapitals basiert zwar auf Marx’ Manuskript von 1863/1865 (MEGA II/4.2: Ökonomische Manuskripte 1863–1867. Teil 2.), weicht aber davon ab, da er das Ergebnis eines langjährigen Redaktionsprozesses durch Engels darstellt (http://mega.bbaw.de/struktur/abteilung_ii/ii-15).

  11. 11.

    Vgl. auch Winterfeld (2015), der die Marx’sche Kredit- und Krisentheorie darstellt, um die aktuelle Zentralbankpolitik zu bewerten.

  12. 12.

    Diese vier Funktionen sind nicht auf das inländische Geld begrenzt. Das im internationalen Handel verwendete Geld bezeichnet Marx als „Weltgeld“. Dabei herrscht die Zahlungsmittelfunktion zum Ausgleich internationaler Bilanzen vor (Marx 1890, S. 132).

  13. 13.

    Nach Marx können deshalb einzelne Individuen auch nicht für gesamtwirtschaftliche Entwicklungen verantwortlich gemacht werden, da sie nur eine Rolle tragen, die ihnen das System zuweist. Arbeitnehmer und Kapitalisten existieren dann nur im Verhältnis zueinander (Herrmann 2018, S. 122).

  14. 14.

    Deshalb besteht ein methodischer Unterschied zwischen dem Kapital und den Grundrissen. Im Kapital wird die Logik vom stofflichen Träger zur selbstständigen Wertform entwickelt, in den Grundrissen wird dagegen der nichtstoffliche Träger vorausgesetzt. Die Geldform ist nach Marx die vollständige Absonderung der stofflichen Elemente. Das Kapital beinhaltet eine methodische Schwierigkeit bei der Ableitung der Geldform, weil hier Wertform und stofflicher Träger nicht getrennt sind (Kogan 1991; vgl. Hahn 1999, S. 129).

  15. 15.

    Dieses Vertrauen kann durch den Staat hergestellt werden, indem er Bargeld (Banknoten und Münzen) als gesetzliches Zahlungsmittel anerkennt und Kreditgeld durch seine Rechtsordnung legitimiert. Heutzutage wird Vertrauen in Kreditgeld auch durch Bankenregulierungen und eine gesetzliche Einlagensicherung geschaffen, die es zu Lebzeiten von Marx noch nicht gab.

  16. 16.

    Siehe z. B. Schumpeter: „Nicht alle Autoren haben die metallistische Lehre so ausdrücklich akzeptiert wie Fullarton (der in den Geldbegriff nur vollwertige Münzen einschloß) und, vor allen Dingen, Marx“ (Schumpeter 1965, S. 854, zitiert nach Hahn 1999, S. 117–118).

  17. 17.

    Wichtige Vertreter waren Samuel Loyd (Lord Overstone), ein einflussreicher Bankier, sowie George Norman und John Hubbard, beide Direktoren der Bank von England (Wassina 1983, S. 152).

  18. 18.

    Weitere Vertreter waren John Fullarton und James Wilson, Redakteur des Economist (Wassina 1983, S. 152).

  19. 19.

    Fullerton beobachtete bereits für die 1840er-Jahre in England, dass bis zu 90 % aller Handelstransaktionen durch bargeldlose Überweisungen über Bankkonten getätigt wurden (Wassina 1983, S. 154). Dies entspricht in etwa den heutigen Verhältnissen im Euroraum. Im Januar 2018 betrug im Eurosystem der Bargeldumlauf (1114 Mrd. EUR) nur noch 9,4 % der Geldmenge M3 (11.905 Mrd. EUR; EZB, eigene Berechnungen).

  20. 20.

    Die Begriffe Geldkapitalist/Verleiher, industrieller Kapitalist/„fungirender Kapitalist“/Anleiher finden sich im von Engels herausgegebenen Band 3 des Kapitals (Marx 1894), die Begriffe „monied capitalist“ und „productive capitalist“ in den Ökonomischen Manuskripten von Marx (Marx 1863–1867).

  21. 21.

    In einem fraktionalen Reservesystem müssen Banken nur einen Teil der Kundeneinlagen stets verfügbar als Reserve (Zentralbankgeld, d. h. Bargeld oder Einlagen bei der Zentralbank) zur Auszahlung halten. Den restlichen Teil können sie zur Vergabe von Krediten verwenden, womit sie ein Vielfaches des Zentralbankgeldes als Geschäftsbankengeld (Giralgeld, Kreditgeld) schaffen (sog. multiple Geldschöpfung).

  22. 22.

    Vgl. dazu ausführlich Winterfeld (2015).

  23. 23.

    Damals 100 % Golddeckung, heute 100 % Zentralbankgeld (Bargeld und Sichteinlagen der Geschäftsbanken bei der Zentralbank) bezogen auf Einlagen der Nichtbanken bei Geschäftsbanken.

  24. 24.

    So sind z. B. die Aktivitäten von Schattenbanken wie Geldmarktfonds, Investmentfonds und Hedgefonds in den letzten Jahren stark gestiegen. Dabei handelt es sich um Kreditvermittlung durch Einheiten und Aktivitäten außerhalb des regulären Bankensystems. Die Erfahrungen aus der Finanzkrise 2007/2008 zeigen, dass einige Nichtbanken und Transaktionen in großem Umfang so agieren können, dass bankenähnliche Risiken (längerfristige Kreditvergabe auf der Grundlage kurzfristiger Finanzierung und Hebelwirkung) für die Finanzstabilität entstehen (FSB 2018).

  25. 25.

    Daraus folgt auch, dass die gegenwärtigen Regulierungen nicht ausreichen. Eine nachhaltige Banken- und Finanzmarktregulierung müsste an der Entstehung wertloser Forderungen durch Wucher und Derivate ansetzen (Reifner 2017c).

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Neuberger, D. (2019). Kann Karl Marx die Finanzkrise 2007/2008 erklären? Eine Einordnung der Marxistischen Geld- und Kredittheorie. In: Kern, U., Neuberger, D. (eds) Karl Marx. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24842-0_7

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