Zusammenfassung
Im Forschungsüberblick zum schriftsprachlichen Lehren und Lernen in Kapitel 3 wurde deutlich, dass in vielen schrifttheoretischen wie -didaktischen Modellierungen eine Hierarchisierung von gesprochener und geschriebener Sprache vorgenommen und das lautsprachliche System dabei in den meisten Fällen als zentrale Bezugsgröße der geschriebenen Sprache betrachtet wird. Dass die Annahme des lautsprachlichen Primats nicht aus rein didaktischen Erwägungen zur Lehr- und Lernbarkeit des Gegenstands Schriftsprache hervorgegangen ist, sondern auch in der Historiogenese der deutschen Schreibung und ihrer linguistischen Beschreibung nachgezeichnet werden kann, wird in diesem Kapitel zunächst knapp dargestellt, um die im Anschluss vorgenommene eingehende Untersuchung des phonologischen und des graphematischen Wortes zu begründen.
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Schröder, E. (2019). Phonologische und graphematische Wortstrukturen im Deutschen. In: Der Lerngegenstand Wortschreibung aus der Sicht von Lehrenden. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24828-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-24828-4_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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