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Jacques Rancière – zum Anfang

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Jacques Rancière: Pädagogische Lektüren

Zusammenfassung

Der den Band einleitende Beitrag umreißt ausgewählte Perspektiven Rancières auf politische, ästhetische und pädagogische Fragestellungen. Dabei versuchen Mayer, Schäfer und Wittig klare Grenzziehungen zwischen diesen Bezügen zu vermeiden. Denn die Etablierung von Differenzen impliziert für Rancière eine stets problematische Hervorbringung von Asymmetrie, wie die Autoren u. a. anhand der Althusser-Lektüre Rancières zu zeigen versuchen. Rancière geht es um die Intervention in eine hegemoniale Aufteilung des Sinnlichen, ohne durch diesen Eingriff eine Ordnung zu errichten, die in Anteilhabende und Anteillose unterteilt. Eine solche Intervention stellt sich Rancière, wie der Artikel unter Bezug auf ‚Die Nacht der Proletarier‘ und seine Schiller-Lektüre thematisiert, als eine ästhetische Revolution vor, die lediglich als ein Aufzeigen der Gleichzeitigkeit von Gleichheit und Ungleichheit, von Macht und Ohnmacht zu verstehen ist und deren Unentschiedenheit gerade auf die willkürlich-machtvolle Artikulation des ästhetischen Regimes zu verweisen scheint. Aber auch ein solcher Einsatz muss jene machtvolle Ordnung, die es eigentlich zu unterlaufen gilt, voraussetzen, womit sie die Problematiken wiederum implizit auf andere Weise hervorbringt, gegen die sich jener Einsatz überhaupt erst formierte.

‚Einsatz‘ – das meint mindestens dreierlei: a) einsetzen im Sinne von Anfangen, etwas beginnen in einem Geschehen, das bereits angefangen hat […]. Das ‚Worin‘ des Einsatzes ist dabei ein Feld bereits bestehender Elemente, Relationen und Regeln, in das etwas Neues hinein- bzw. dazukommt und dort Veränderungen, Unterbrechungen, Differenzen oder gar Störungen eingespielter Abläufe, Ordnungen und Grenzen bewirkt. Einsatz meint aber auch b) […] das, worum es in einem Spiel, einer Wette, einem Streit oder einem Kampf geht. […] Und schließlich geht es auch c) um einen Einsatz für etwas, für ein Ziel, für etwas, was man nicht hat.

(Masschelein und Wimmer 1996, S. 7)

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Notes

  1. 1.

    Das lateinische ‚compilare‘ bringt hier eine durchaus ambivalente Wendung ins Spiel: den Akt des ‚(Aus-)Plünderns‘ und ‚Beraubens (der Haare)‘.

  2. 2.

    Inwiefern Rancière den epistemologischen Horizont des Sinnlichen inmitten materieller und immaterieller gesellschaftlicher Auseinandersetzungen situiert und dabei einen weiten Begriff des Aisthetischen verfolgt, wird in diesem Band an verschiedenen Stellen Thema sein.

  3. 3.

    Auch hier ließe sich durchaus die Mehrdeutigkeit des Wortes nutzen.

  4. 4.

    Wie Antonia Birnbaum (1999, S. 193 ff.) oder das Eingangszitat aus Jan Masscheleins und Michael Wimmers Schrift Alterität Pluralität Gerechtigkeit (1996) nahelegen, ließen sich überdies die Kontroversen in Anbetracht der Unmöglichkeit eines selbst unvermittelten Anfangs (etwa in der prinzipiellen Problematisierung eines Denkens des ‚Ursprungs‘, mittels Begriffen wie Differenz, Diskurs usw.) als eine Art geteiltes Motiv im Feld der hierzulande rezipierten französischen Nachkriegsphilosophie diskutieren.

  5. 5.

    Diese Problematik expliziert Rancière in Bezug auf unterschiedliche Theoriekontexte. Leitend erscheint dabei nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit der stets umstrittenen Beziehung zwischen Macht, Regierung und Wissen: Dazu zählt die Frage nach der Unterscheidung, Legitimierung und Reglementierung sozialer Positionen und Kollektive und diesbezüglich nach dem Möglichkeitsraum emanzipatorischer Kämpfe sowie der Funktion des Ideologiebegriffs. Unterschiedliche Fassungen dieser umstrittenen Beziehung verfolgt er etwa in seiner Kritik an Althusser (Rancière 2014b). Ferner diskutiert er den Streit in der Rückführung auf das Primat des „Philosophenkönigs“ und des (idealen) Staatsverständnis bei Platon, erörtert ihn im Kontext der Ambivalenzen in Marx‘ Bezugnahme auf die Proletarier und in Sartres (intellektueller) Parteinahme für die Arbeiter sowie in den Kontroversen mit Bourdieus soziologischen Analysen zur Reproduktion sozialer Ungleichheit und zu Distinktionspraktiken (vgl. Rancière 2010a; Kastner und Sonderegger 2014; Davis 2014, S. 35 ff.).

  6. 6.

    Da es uns einleitend primär um die Skizzierung einiger für uns systematisch entscheidender Konzepte, Frage- und Problemstellungen geht, verweisen wir für Einführendes zu seinem Werk wie zu bio- und historiografischen Stationen auf: Davis 2013, 2014; Hebekus und Völker 2012, S. 129ff.; Klass 2016; Krasmann 2010; Muhle 2011; Wetzel und Claviez 2016.

  7. 7.

    Während der 2010 erschienene Band von Davis international die erste kompakt einführende Monografie in Rancières Denken bildet, lassen sich die bis heute erschienenen Aufsätze, Sammelbände und Auseinandersetzungen in unterschiedlichen (disziplinären) Zusammenhängen wie der Politik und Sozialphilosophie/Soziologie, der Kunst- und Filmtheorie, der Pädagogik wie auch den Kultur-, Literatur- und Geschichtswissenschaften kaum mehr zählen.

  8. 8.

    Althusser selbst bemühte sich darum, seine Interpretation des Marx’schen Denkens von der „‚strukturalistischen‘ Ideologie“ (Althusser 2015, S. 15) zu unterscheiden. Foucault beobachtet diese Haltung bei vielen Denkern der Zeit. Es sei charakteristisch, dass Strukturalismus „eine Kategorie [bildet], die nur für die anderen existiert“ (Foucault 2001a, S. 849) und demnach eine Zuschreibung durch ein selbst unterschiedlich konturierbares ‚Außen‘ impliziert.

  9. 9.

    Wie Rheinberger (1975, S. 926 ff.) bereits früh zeigt, bildet ein formaler Begriff der Produktion bei Althusser den maßgeblichen systematischen Verbindungspunkt von Theorie und Praxis. In diesem werde die Differenz zum Marx’schen Begriff der Arbeit auf eine Weise eingezogen, dass die unterschiedlich justierbare „Produktionstätigkeit zur Praxis generalisiert und die Praxis auf die Produktionstätigkeit reduziert“ (ebd., S. 929) erscheint. In welcher Weise der Einwand der Reduktion genau zutrifft, muss an der Stelle offen bleiben.

  10. 10.

    Für Rheinberger (1975, S. 932) wie auch für Muhle (2011, S. 312) existieren Nähen in den damaligen Auseinandersetzungen zwischen Althusser und bspw. den Untersuchungen des ‚frühen Foucault‘ zu quasi-systemischen Ordnungen bzw. (diskursiven) Grammatiken und zur Rolle des Intellektuellen. So formuliert Letztgenannter in einem Interview aus dem Jahr 1966: „Ein System ist eine Menge von Beziehungen, die unabhängig von den verknüpften Elementen fortbestehen und sich verändern. […] Vor jeder menschlichen Existenz und jeglichem menschlichen Denken gibt es danach ein Wissen, ein System, das wir wiederentdecken […] Was ist dieses anonyme System ohne Subjekt? Was denkt da? […]. In gewisser Weise kehren wir damit zur Sichtweise des 17. Jahrhunderts zurück, allerdings mit dem Unterschied: Wir setzen nicht den Menschen an die Stelle Gottes, sondern ein anonymes Denken; ein Wissen, das kein Subjekt hat, Theoretisches, das keine Identität besitzt […]. Die Art, wie die Menschen denken, schreiben, urteilen, sprechen, (selbst auf der Straße, im Gespräch, in den alltäglichsten Formen des Schreibens), aber auch die Art und Weise, in der ihr Empfindungsvermögen reagiert, ihr ganzes Verhalten wird von einer theoretischen Struktur gesteuert, von einem System, das sich mit der Zeit und von Gesellschaft zu Gesellschaft verändert […]. Aufgabe der heutigen Philosophie […] ist es, dieses Denken vor dem Denken, dieses System vor dem System aufzudecken […]. Wir haben heute die Aufgabe, uns endgültig vom Humanismus zu befreien, und in diesem Sinne ist unsere Arbeit politisch, zumal alle Regime im Osten wie im Westen ihre verdorbene Ware unter dem schützenden Dach des Humanismus feilbieten.“ (Foucault 2001a, S. 665 ff.).

  11. 11.

    In der Kritik an etablierten hierarchischen Ordnungen von Wissen und Macht über Figuren wie den Lehrmeister (Maître), den Vor- und „Meisterdenker“ (Klass 2016), der symbolischen Funktion des ‚Vaters‘ bei Lacan (2006) oder auch des ‚Autors‘ bei Barthes (2005) und Foucault (2001b) reflektiert sich ein weit verbreiteter Motivkomplex der französischen Philosophie seit den 1960er Jahren (vgl. Badiou 2003, S. 121 f., 2015, S. 215 ff.).

  12. 12.

    Wie Rancière provokativ formuliert, zielt nur unter der allgemeinen Voraussetzung einer solchen Gleichheit ein pädagogisches Setting auf etwas anderes als ein blindes Dressur- oder Disziplinierungsverfahren (vgl. Rancière 2007, S. 55).

  13. 13.

    „Wir wissen zwar nicht, dass die Menschen gleich sind. Wir sagen, dass sie es vielleicht sind. Das ist unsere Meinung und wir machen es uns zur Aufgabe, sie mit denen die glauben wie wir, zu verifizieren. Aber wir wissen, dass dieses vielleicht das ist, wodurch eine Gesellschaft von Menschen möglich ist.“ (Rancière 2007, S. 90)

  14. 14.

    Klass (2014, S. 130 f., 2016) zufolge radikalisiert er diese Vorgehensweise nochmals in seinem Werk Der unwissende Lehrmeister. Die gewohnte Differenz zwischen dem Autor und der das Buch antreibenden Stimme Jacotots, zwischen den unterschiedlichen Positionen der Rede bzw. des Schreibens – etwa den theoretischen Einsätzen und Interessen Rancières, seine historische Verortung in Frankreich in den 1980er Jahren und die Referenz auf die nationalen bildungspolitischen Debatten der Zeit einerseits und andererseits Jacotot – erscheint im Verlaufe des Buches immer weniger unterscheidbar.

  15. 15.

    Die Idee einer Poetik eröffnet für Rancière (2012b, S. 16) vielgestaltige Ausdrucksformen, die in Anbetracht kontroverser Erfahrungen die gewohnten Grenzziehungen bzw. Einteilungen des Gemeinsinns oder des (disziplinären) Wissens überschreiten.

  16. 16.

    Der Begriff des Gemeinsamen oder des Kollektivs folgt bei Rancière ebenfalls keiner Grundlegungsfigur. Auch hier bildet der Fokus auf stets vielfältige und konfliktreiche Auseinandersetzungen um Zugehörigkeit und Ausschluss, um das, was die verschiedenen Weisen des Tuns und Sagens verbindet und was gerade die Aufteilungen von Körpern, Tätigkeiten und Sprecher*innenpositionen ausmacht, den entscheidenden Punkt.

  17. 17.

    Die Situierung in den Intervallen geteilter Diskurse, die jeweils aufgerufene Aspekte in ihrer Differenz in Spannung ‚hält‘, ließe sich, Alain Badiou (2003, S. 119) folgend, insgesamt als signifikantes Stilmittel in Rancières theoretischem Zugriff bezeichnen. So ist z. B. die Inanspruchnahme des Begriffs der Politik nicht ohne das Intervall, den Abstand zum Begriff der Polizei zu verstehen, der wiederum in seiner Differenz in Schwebe gehalten wird: Politik beginnt als „Konflikt über das Dasein einer gemeinsamen Bühne“ (Rancière 2002, S. 38), mit dem Streit darum, wer auf welche, mit Legitimität, Relevanz, Verständigkeit usw. ausgestattete Weise(n) präsent ist und gezählt wird, wessen bzw. welches Sprechen und Handeln Anerkennung findet und wessen Tätigkeit und Reden eben nicht oder anders – etwa als Lärm, als weniger von Belang, als der Reglementierung bedürftig usw. – gesehen und gehört wird (vgl. ebd., S. 21 ff., 41). Der Begriff der Polizei wiederum verhandelt, grob verkürzt formuliert, analog zum Verständnis der ‚Aufteilung des Sinnlichen‘, entsprechende (An-)Ordnungen gemeinsamer Bühnen, Körper oder sozialer Institutionen. Politik bezieht sich damit nicht auf maßlose, spontane Gesten der Empörung oder Auflehnung, sondern existiert nur, wenn die polizeilichen Konfigurationen und politische Praktiken, die je spezifisch die Vorannahme der Gleichheit beanspruchen, aufeinandertreffen (ebd., S. 42; Badiou 2015, S. 225; für eine genauere Auseinandersetzung vgl. Rancière 1997, S. 66 ff., 2002, S. 33 ff.; Krasmann 2010; Hebekus und Völker 2012, S. 137 ff.). – Ähnliches gilt für die Artikulation eines Streits, eines ‚Unvernehmens‘ in Bezug auf differente Inanspruchnahmen von Begriffen wie eben ‚Proletarier‘, ‚Volk‘ (Demos) u. v. m. Ein solches Unvernehmen betrifft insofern jene „Fälle […], bei denen der Streit darüber was“ von wem und in welcher Weise als gemeinsamer, geteilter Gegenstand, als Anspruch artikuliert werden kann, „die Rationalität der Sprechsituation selbst ausmacht.“ (Rancière 2002, S. 10)

  18. 18.

    Da die drei genannten Bereiche von Rancière nicht in einem allgemeinen, positiven Sinne identifiziert werden, sondern die Frage der Grenzziehung und damit des (exzessiven) Streits um verschiedene, stets prekäre und unvollständige Lesarten – des Literarischen, des Pädagogischen, des Politischen o. ä. – beinhalten, fällt bspw. das poetische Moment nicht einfach mit der Gewalt einer revolutionären Praxis zusammen. Man müsse „akzeptieren, dass Dinge, die auf denselben Horizont verweisen – zum Beispiel die politische Gleichheit und die ästhetische Gleichheit –, sich nicht zusammenfügen“ (Rancière 2014a, S. 86). Die Kritik an Rancière setzt allerdings nicht selten exakt auf der Seite der Verweigerung an, das poetische, nicht organisierbare und überzählige Moment dieser Paradoxie genauer zu bestimmen. So erschöpft sich etwa das Motiv der Revolution nicht im Bruch mit den herrschenden Regimen. Sie beinhaltet das darüber hinausgehende Problem und die Praxis einer Neugründung (vgl. Menke 2015, S. 57; Žižek 2001, S. 241 ff.; Badiou 2015, S. 234 ff.).

  19. 19.

    Rancière verallgemeinert diese Vorgehensweise sogar in einer Selbstdarstellung: „[H]is books are always forms of intervention in specific contexts“ (Rancière 2009, S. 114).

  20. 20.

    Es ist kein Zufall, dass Adorno und Horkheimer (2013) diese Figur des Barbaren bezogen auf ihre Analyse der Dialektik der Aufklärung aufnehmen, greifen Schillers Briefe doch eben dieser von der systematischen Betrachtung der Aufklärung vor.

  21. 21.

    Vgl. Schiller 2006, S. 50. Dies formuliert Schiller (ebd.) dergestalt: „Der sinnliche Trieb fordert zwar Veränderung, aber er fordert nicht, daß sie auch auf die Person und ihr Gebiet sich erstrecke, daß ein Wechsel der Grundsätze sey. Der Formtrieb dringt auf Einheit und Beharrlichkeit – aber er will nicht, daß mit der Person sich auch der Zustand fixiere, daß Identität der Empfindung sey. Sie sind einander also von Natur nicht entgegengesetzt, und wenn sie dem ungeachtet so erscheinen, so sind sie es erst geworden durch eine freye Uebertretung der Natur, indem sie sich selbst missverstehn und ihre Sphären verwirren.“

  22. 22.

    Für die Lektüre und Korrekturen der Manuskripte danken wir Julia Golle und Tom Zimmermann.

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Correspondence to Ralf Mayer .

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Mayer, R., Schäfer, A., Wittig, S. (2019). Jacques Rancière – zum Anfang. In: Mayer, R., Schäfer, A., Wittig, S. (eds) Jacques Rancière: Pädagogische Lektüren. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24783-6_1

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-24782-9

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