Zusammenfassung
Der Berufskodex der Sozialen Arbeit postuliert als deren Ziel, die Klientinnen und Klienten zu einem selbstbestimmten Leben und zur Partizipation in allen gesellschaftlichen Bereichen zu befähigen. Er fordert die Achtung ihrer Würde und eine Haltung, die auf Vertrauen und Wertschätzung beruht (vgl. Berufskodex der Sozialen Arbeit, Schweiz). Diese ethischen Grundsätze gegenüber der Klientel stehen in einigen Organisationen der Sozialen Arbeit im Gegensatz zu einem direktiv-kontrollierenden Führungsstil, obwohl davon ausgegangen werden kann, dass ein partizipatives, auf Ermächtigung setzendes Arbeitsbündnis mit den Klientinnen und Klienten gemäß den Grundsätzen des Berufskodex eine partizipative Führungskultur innerhalb der Organisation voraussetzt.
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