Zusammenfassung
Seit 2008 arbeitet die Rehaklinik Bellikon mit berufsgruppenübergreifenden Rehabilitationszielen für Patienten. Diese Ziele basieren auf der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) und werden vornehmlich auf der Partizipationsebene gemeinsam mit den Patienten definiert. Somit wird gewährleistet, dass eine bestmögliche zielorientierte und alltagsrelevante Rehabilitation besteht, welche eine möglichst nahtlose Integration in ein gesellschaftliches und berufliches Umfeld anstrebt. Durch stetiges Bestreben, „strukturiert besser werden zu wollen“, und nach den externen Qualitätsanforderungen (EFQM und ISO-Norm) werden Arbeitsabläufe digitalisiert in Form einer Prozesslandschaft, welche administrative, pflegerische, medizinische und therapeutische Vorgehensweise bzw. wer wann was warum tut, abbildet. Es wird kein medizinisches Fachwissen, sondern Kooperation der verschiedenen Berufsgruppen abgebildet. Durch das „Leben der Prozesse“ ist es möglich, stetig Optimierungen und Veränderungen abzubilden und somit eine Homogenisierung der Vorgehensweise bei der täglichen transdisziplinären Arbeit zu erreichen. Daraus resultiert eine bestmögliche Unterstützung der Patienten in ihrem Rehabilitationsverlauf.
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Tschui, F., Schuchert, J., Koller, T. (2019). Prozess- und zielorientierte Rehabilitation bei Polytraumata und Schwerstbrandverletzten. In: Pfannstiel, M., Da-Cruz, P., Mehlich, H. (eds) Digitale Transformation von Dienstleistungen im Gesundheitswesen V. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23987-9_22
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