Zusammenfassung
Es gibt auf Veranstaltungen ein beliebtes Spiel namens „Visitenkartenroulette“. Dabei werden so lange Visitenkarten ausgetauscht, bis nichts mehr geht. Sinn und Zweck des Spiels wird sich erst nach der Veranstaltung zeigen – wenn überhaupt. Das Problem des Spiels ist aber noch ein anderes. Wer eine Visitenkarte bekommt, tariert sein Gegenüber anhand dessen, was auf der Karte steht. Ohne ein „Senior“ vor der Positionsbeschreibung kann sich ein weiteres Gespräch doch schon gar nicht mehr auszahlen, oder? Die Fixierung auf die Position und die Stellung in Unternehmen verfestigt das Denken in Hierarchien. Was es eigentlich stattdessen braucht, ist ein Verständnis von Networking, bei dem es auf Inhalte ankommt, bei dem es um ein ehrliches Interesse an seinem Gegenüber geht und bei dem die Spielregeln auch mal gebrochen oder gleich ganz neu definiert werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Onaran, T. (2019). Visitenkartenroulette… und was es stattdessen braucht. In: Die Netzwerkbibel. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23735-6_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-23735-6_10
Published:
Publisher Name: Springer, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-23734-9
Online ISBN: 978-3-658-23735-6
eBook Packages: Business and Economics (German Language)