Zusammenfassung
In den letzten Jahren nimmt die Anzahl von Kindern und Jugendlichen unter den Arbeitslosengeld II-Empfänger*innen wie auch die Befürchtung einer Reproduktion von Armutsgenerationen zu. Statistisch lässt sich zwar nicht nachweisen, dass Kinder von wohlfahrtsabhängigen Eltern später mit höherer Wahrscheinlichkeit selbst Sozialleistungen beziehen. Eher wird indirekt eine „Vererbung“ wohlfahrtsstaatlicher Abhängigkeit geschlussfolgert. Theoretisch begründet wird dies mit unterschiedlichen Erklärungsmodellen: Wohlfahrtsabhängigkeit sei das Ergebnis von rationalen Wahlentscheidungen, habituellen Dispositionen oder aber von, aus strukturellen Restriktionen resultierender, erlernter Hilflosigkeit. So wird die Familie als zentrale Reproduktionsinstanz sozialer Ungleichheiten vorausgesetzt, durch welche man lebenslang geprägt würde. Bei diesem Rückschluss von elterlichen auf die kindlichen Verhaltensweisen geraten allerdings die intergenerationellen Prozesse der Herausbildung von Handlungsorientierungen und Deutungsmustern kaum in den Blick. In dem Kapitel wird diese Problematik vorgestellt und die zentrale Untersuchungsfrage abgeleitet.
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Notes
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Die Unterscheidung von verschiedenen Formen der Hilfebedürftigkeit wie auch die Differenzierung zwischen Armut und Arbeitslosigkeit als besondere, eng mit der kapitalistisch-industriellen Produktionsweise verbundene Form von Hilfsbedürftigkeit, setzen historisch allerdings erst relativ spät ein (Walters 1994).
- 2.
Nachdem man sich noch bis Ende der 1990er Jahre mit Arbeitslosigkeit und Ideen zur Neuorganisation (wenn nicht sogar Verabschiedung) der Arbeitsgesellschaft befasste, konzentrierte sich die politische wie auch sozialwissenschaftliche Debatte bis Mitte der 2000er Jahre besonders auf die Beschäftigungsverhältnisse und deren Wandel. Flexibilisierung und Deregulierung sind wichtige Schlagwörter aus dieser Zeit, bevor sich die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und mit ihr die Sozialwissenschaften dann Mitte der 2000er Jahre erneut auf Arbeitslose konzentrierten.
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Dies bezieht sich vor allem auf direkte Migrationshintergründe und Familien, bei denen der Status als Zugewanderte mehr oder weniger im biografischen wie alltagsweltlichen Vordergrund steht. Familien mit (nur) einem zugewanderten Elternteil und entsprechend partieller Relevanz der Einwanderung wurden dagegen berücksichtigt bzw. nicht umgangen.
- 4.
Trotzdem Hochqualifizierte oftmals befristet eingestellt werden, hat sich ihre Beschäftigungssicherheit seit den 1960er Jahren auf hohem Niveau gehalten, d. h., dass ihre Arbeitslosigkeitsrisiken stabil (gering) geblieben sind (Köhler et al. 2008).
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Die Persistenz des Leistungsbezugs wie auch von Armut insgesamt wird meist mit maximal vier Jahren ununterbrochener Dauer berechnet, als langzeitarbeitslos gelten Personen bereits nach einem Jahr. Wenn in der vorliegenden Studie von lang andauernder Arbeitslosigkeit oder dauerhaftem Leistungsbezug die Rede ist, meinen wir selbst dagegen mit diesen Begriffen jahrzehntelange, ja u. U. mehrere Generationen überdauernde Soziallagen. Dies wird im empirischen Teil, insbesondere im Kontext der Kriterien zur Auswahl von Befragungspersonen, noch deutlich werden.
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- 7.
So konzentriert sich auch die bildungssoziologische Ungleichheitsforschung bei den Vererbungsraten inzwischen nahezu ausschließlich auf das Vorhandensein von Hochschulabschlüssen bei den Eltern. Dabei hat die Sozialerhebung des Studentenwerks zwar noch bis zum Jahr 2009 die Varianz an Bildungs- und Berufspositionen abgebildet, Langzeitarbeitslosigkeit beziehungsweise Sozialleistungsbezug von Eltern fanden aber auch in dieser Konzeption keine Berücksichtigung.
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Zudem werden vor allem die höheren Bildungskarrieren, insbesondere der Gymnasial- und Universitätsbesuch der Kinder betrachtet. Niedriger ansetzende Studien sind überaus selten, obwohl auch schon bei der Einmündung in den Ausbildungs- und Erwerbsarbeitsmarkt Selektionsprozesse nach sozialer Herkunft gezeigt werden können.
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Dies wird auch über die Datenlage zu erklären sein: Die Möglichkeit, die Lebenslage und -läufe zweier erwachsener familialer Generationen miteinander zu vergleichen, besteht erst jetzt, nachdem die seit Beginn der für entsprechende Längsschnittuntersuchungen wichtigsten Studie, das sozioökonomischen Panel (SOEP), beobachteten Haushalte entsprechend gealtert sind: In den 1980er Jahren beobachtete Eltern mit Kindern können jetzt in zweiter Generation im Panel untersucht werden. Anhand dieser Daten zeigen Böhnke und Heizmann (2014) eine im Vergleich nur leicht (oder zumindest überraschend wenig) erhöhte Armutsquote bei Personen (ohne Migrationshintergrund), die schon als Jugendliche arm waren.
- 10.
Von bzw. für Fürsorgestellen zu dieser Zeit angefertigte Monografien zur Haushaltsführung, Gesundheit und den familialen Zuständen sowie der Arbeitsbereitschaft „geschiedener und eheverlassener“ Frauen werden auch schon mal unkommentiert als Sternstunden qualitativer Sozial(arbeits)forschung dargestellt (etwa Hoff 2010, S. 85).
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Das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“, das die „Unfruchtbarmachung“ u. a. für „Asoziale“ und „Trinker“ regelte, ist nach 1945 nur eingefroren, nicht aber aufgehoben worden. Besonders in den 1950er Jahren verstärkten sich Bestrebungen zur Wiederaufnahme von Erbgesundheitsverfahren (vgl. hierzu Hahn 2000), was eventuell auch das Klima für den oben erwähnten Abdruck in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (Hesse 1952) abgab. Erst in den 1980er Jahren erklärte man das Gesetz für verfassungswidrig und erst 2007 als nationalsozialistisches Unrecht.
- 12.
Vereinzelt sichtbar finden sich dementsprechend durchaus noch Ideen zur besonderen (gynäkologischen) Aufklärung sozial benachteiligter Frauen bis hin zu speziellen Behandlungsangeboten zur Nachwuchsverhütung. Auch in den USA werden Geburtenkontrollen im Kontext der Armutsverhinderung derzeit wieder diskutiert (vgl. hierzu Sanger-Katz 2018).
- 13.
Ähnlich wie schon Wacquant (2008, S. 60) für die Debatte in den 1990er Jahren beschrieben hat, handelt es sich bei dieser Begriffsverwendung einer neuen Unterschicht bzw. (in den USA) einer neuen Underclass keineswegs um Ungleichheitskonzepte, sondern um die Bezeichnung eines „Konglomerats physischer, moralischer und fiskalischer Bedrohungen, Konzentrat abweichenden Verhaltens oder dauerhafte Enklaven des Elends und Lasters“. Zu den soziologischen Konzeptionen (Underclass, Exklusion) vgl. dagegen Kronauer (2002).
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Dabei muss allerdings der Kontext der Debatte berücksichtigt werden. So betonte bspw. Anderson in der öffentlichen Diskussion um die Reproduktionsstrategien der single welfare mothers deren Anerkennungsbedürfnis, um deutlich zu machen, dass Leistungskürzungen diese noch eher verstärken würden (Neckel 1997, S. 73 f.). An sich zeigt seine Studie (Anderson 1990), wie „bürgerlich“ die Lebensvorstellungen der Frauen in den von ihm untersuchen Slums sind.
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Offe diskutiert auch eine „latente Sozialisations- und Normierungsfunktion“ der Stigmatisierung, d. h. sie soll zur Abschreckung der „Entscheidung“ für den Sozialhilfebezug führen (Offe 1990, S. 193).
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Auch unter Sozialpolitiker*innen führten die sehr persönlichen Darstellungen einer vermeintlich unterschichtsspezifischen Obszönität schon früh zu Konflikten (Habermas 2008).
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Im sozialwissenschaftlichen und insbesondere im öffentlichen Diskurs sind die Vorstellungen zu den sozialen Ursachen der (intergenerationellen) Perpetuierung von Fürsorgeabhängigkeit diffus und lassen sich nicht ohne Weiteres eindeutig den Modellen zuordnen. Wir greifen hierbei auf die Analysen von Bane und Ellwood (1994) zurück, die allerdings vor allem auf Theorien des individuellen Handelns und nur mittelbar auf die intergenerationelle Vererbung eingehen.
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Qualitative Forschung ist in der Ungleichheitsforschung insgesamt allerdings kaum sichtbar. Obwohl es eine genuine Verbindung zwischen Ungleichheits- und interpretativer Forschung gibt und besonders die hier behandelte Frage eigentlich kaum ohne rekonstruktive Verfahren zu beantworten ist, ist die soziologische Ungleichheits- und Armutsforschung von quantitativen Methoden dominiert (vgl. hierzu Schiek 2017b; Burzan und Schad 2019).
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Schiek, D., Ullrich, C., Blome, F. (2019). Das Phänomen der intergenerationellen Armutstransmission. Ausgangspunkte und Problemstellung. In: Generationen der Armut. Sozialstrukturanalyse. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23712-7_2
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