Zusammenfassung
Anfang Oktober 1926 trafen sich im thüringischen Blankenburg zahlreiche Vertreter kultureller und gewerkschaftlicher Vereinigungen. Den Teilnehmern wurde schnell deutlich, dass es keine „sozialistische Kultur“ gibt, sondern man sich in Ermangelung derselben wohl oder übel der „bürgerlichen Kultur“ zuwenden muss, und das Alltagsleben der Menschen nicht vom „Klassenkampf“ geprägt ist, sondern sie künstlerische, metaphysische oder religiöse – mithin private - Bedürfnisse haben. Die Frage: „Sollen wir diese Menschen den Bürgerlichen überlassen, oder sollen wir diese Menschen auch für uns zu gewinnen suchen?“, wurde von den Anwesenden zugunsten einer Integrationsstrategie beantwortet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Zimmer, A. (2019). Der Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands. In: Der Kulturbund in der SBZ und in der DDR. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23553-6_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-23553-6_2
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-23552-9
Online ISBN: 978-3-658-23553-6
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)