Zusammenfassung
Im Wintersemester 2001/2002 veranstaltete das kulturwissenschaftliche Institut an der Universität Leipzig ein Seminar unter dem Titel „Europäisches Bürgertum im 19. und 20. Jahrhundert“ unter der Leitung von Prof. Dr. Hannes Siegrist. Angeregt durch die Diskussion über Bürgerlichkeit und Entbürgerlichung in Deutschland nach 1945 versuchte ich in einem dort gehaltenen Referat, die Frage zu beantworten, ob der Kulturbund eine Nische des Bürgertums in der SBZ/DDR war. Das Bild schien zunächst zu stimmen, wenn man unter „Bürgerlichkeit“ auch eine „besondere Art der Lebensführung“ versteht: Rückblicke in die Kindheit und die Besuche in einem Klub der Intelligenz in einer thüringischen Kleinstadt in den 1980er Jahren riefen Erinnerungen an Kronleuchter und Mahagonivertäfelte Wände, Jazzkonzerte und Büchermärkte, viel Gelächter und „Stimmung“ sowie an anwesende Künstler und interessiertes Publikum hervor.
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Zimmer, A. (2019). Einleitung. In: Der Kulturbund in der SBZ und in der DDR. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23553-6_1
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