Zusammenfassung
Erachtet das Revisionsgericht die Revision für begründet, so hebt es das angefochtene Urteil soweit auf, wie sich der Revisionsgrund auswirken konnte, § 353 Abs. 1 StPO. Im Grundsatz folgt hierauf eine Zurückverweisung an eine andere Abteilung oder Kammer der Vorinstanz (§ 354 Abs. 2 StPO), welche an die rechtliche Beurteilung des Revisionsgerichts gebunden ist, § 358 Abs. 1 StPO. Das Revisionsgericht kann jedoch bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen eine eigene Sachentscheidung treffen. Gemäß § 354 Abs. 1 StPO darf es auf Freisprechung, Einstellung, eine absolut bestimmte Strafe, auf die gesetzlich niedrigste Strafe erkennen oder von Strafe absehen.
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Kuhne, E. (2019). Einleitung. In: Die Sachentscheidungsbefugnisse des Revisionsgerichts. Juridicum – Schriftenreihe zum Strafrecht. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23472-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-23472-0_1
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