Zusammenfassung
Weil sich öffentliche Kommunikation nach wie vor zu großen Teilen in journalistischen Massenmedien vollzieht, gehören sie zu den entscheidenden Instanzen der öffentlichen Meinungsbildung. Unter dem Einfluss von PR/OK-Quellen formen sie zunächst nicht die öffentliche, sondern die veröffentlichte Meinung. Dabei handelt sich um einen gemeinsamen Entwurf öffentlicher Meinung (Lloyd/Toogood 2015: 71; vgl. Merten 1992: 43), welcher einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die öffentliche Meinung besitzt, aber sich nicht mit ihr gleichsetzen lässt. Die Wissenschaft durchdringt diese Materie aus drei Perspektiven (vgl. Pfetsch 2003: 15f.; Pürer 2003: 135): Die hier im Schwerpunkt erörterte a) kommunikationswissenschaftliche Perspektive nimmt die Rollen und Beziehungen von Journalismus und PR/OK als zentrale, am Prozess der Nachrichtengenese beteiligte Kommunikatoren unter die Lupe, während b) die öffentlichkeitssoziologische Perspektive das Entstehen der öffentlichen Meinung betrachtet.
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Fechner, R. (2019). Theoretisch-analytische Grundlagen. In: Journalismus und Presse- bzw. Medienarbeit im 21. Jahrhundert. Organisationskommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23407-2_2
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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