Zusammenfassung
Die Organisation des III. SED-Parteitages vom 20. bis 24. Juli 1950 – des ersten nach der Gründung der Republik – erfolgte in enger Absprache mit der KPdSU-Führung. Die Besetzung der SED-Führungsgremien geschah ausschließlich mit dem Einverständnis oder auf Weisung des Kremls. Dementsprechend ließ Moskau von seinem Führungsanspruch beim Organisieren der „Volkswahlen“ im Oktober 1950 nicht ab. Das ehemalige Mitglied der „Gruppe Ulbricht“ Wolfgang Leonhard erklärte den Umstand mit den Erfahrungen der Sowjets bei den Kommunal- und Landtagswahlen im Jahre 1946: „Es drohte [der SED] die Opposition in einer parlamentarischen Demokratie – für die stalinistischen Apparatschiks ein Albtraum.“
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Page, B. (2019). Erste Phase: Relative Systemstabilität. In: Die Regimeeliten der DDR während der Krisen 1953 und 1989. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23351-8_3
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