Zusammenfassung
Bei einer engen, juristischen Auslegung des Themas käme es darauf an, zu ermitteln, ob und in welchen Hinsichten die elektronische Datenverarbeitung gegen Vorschriften der Verfassung verstößt oder verstoßen könnte, wenn man ihre Möglichkeiten ausnutzt. Neue Mittel eröffnen neue Möglichkeiten. Es entstehen dadurch Rechtsprobleme vom bekannten Typ des Elektrizitätsdiebstahls, der nicht ohne Schwierigkeiten als Diebstahl einer Sache zu begreifen war. So wird es mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitungsanlagen möglich, Rechtsentscheidungen zu speichern und für Abruf unter verschiedenartigen Gesichtspunkten verfügbar zu halten.
Überarbeitete und erweiterte Fassung eines Vortrags auf dem IBM-Seminar „Informationssysteme in Regierung und Verwaltung – Datenverarbeitung und Recht“ in Bad Liebenzell, 3. – 5. November 1971.
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Luhmann, N. (2020). Verfassungsmäßige Auswirkungen der elektronischen Datenverarbeitung. In: Tacke, V., Lukas, E. (eds) Schriften zur Organisation 4. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23220-7_4
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