Zusammenfassung
Neben einem schlagkräftigen Beschleuniger war es genauso wichtig, die bestmöglichen Teilchendetektoren zu entwickeln, um die Kollisionsprodukte zu vermessen und deren Daten aufzuzeichnen. Um den LHC in den 1980er Jahren zu dem damals geplanten Superconducting Super Collider SSC in den USA konkurrenzfähig zu machen, sollte eine deutlich höhere Kollisionsrate den Nachteil der geringeren Energie des LHC größtenteils ausgleichen. Die enorm hohe Kollisionsrate stellte allerdings nie dagewesene Anforderungen an die Detektoren, die zum damaligen Zeitpunkt erst noch entwickelt werden mussten.
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Notes
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Das Tevatron war ein Proton-Antiproton Collider, in dem von 1985 bis 2011 Protonen und Antiprotonen bei zunächst 1,6 TeV, später 1,8 TeV und von 2001 bis 2011 bei 1,96 TeV miteinander kollidierten. Im Jahr 1995 wurde dort das letzte, noch unbekannte und bei weitem schwerste sechste Quark, das Top-Quark, von den beiden Kollaborationen CDF und D-Zero entdeckt. Nach dem Start des LHC mit seiner deutlich höheren Energie und Kollisionsrate war das Tevatron nicht mehr konkurrenzfähig und wurde am 30. September 2011 abgeschaltet.
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Hauschild, M. (2018). Die Experimente. In: Neustart des LHC: die Detektoren. essentials. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23106-4_2
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