Zusammenfassung
Die Sustainable Development Goals (SDG) wurden bei der UN Generalversammlung 2015 von 191 Staaten als bisher größte gemeinsame Vereinbarung der UN gezeichnet. Hierin verpflichten sich die Staaten erstmals mit einer gewissen Verbindlichkeit. Die SDG sind als direkter Folgeprozess der Millenniumsziele entstanden. Die Integration des privaten Sektors in die Bemühungen zur Erreichung der Ziele ist unumgänglich. Hierbei stellt sich die Frage, welche Rolle der private Sektor aus einer tatsächlichen Selbstregulation, also gleichermaßen in Verantwortung stehend, übernehmen wird. Nur wenn eine solche Eigenverantwortung jenseits der staatlichen Regulierung zur Erreichung der Ziele für eine globale Nachhaltigkeit selbstständig und freiwillig unterstützt wird, kann übermäßiger Einfluss der staatlichen Hand unterbleiben. Denn ein verantwortliches Handeln kann in vielen Sektoren auch erwartet werden: Es ist praktisch gut umsetzbar und häufig auch gewinnbringend für das Unternehmen. Der Vorteil nachhaltiger Wirtschaftsprozesse ist vornehmlich bei börsennotierten Unternehmen und Konzernbetrieben verstanden, denn die Ratingagenturen fragen danach. Zu diesem freiwilligen Engagement für die Erreichung der SDG trägt auch der Senat der Wirtschaft mit seiner eigenen Klimainitiative bei.
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Literatur
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Brüssel, C. (2018). Die Rolle der privaten Wirtschaft bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN. In: Brüggemann, S., Brüssel, C., Härthe, D. (eds) Nachhaltigkeit in der Unternehmenspraxis . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23065-4_9
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