Zusammenfassung
Digitalisierung, sich ändernde Kundenbedürfnisse, sinkende Gewinnmargen – die Herausforderungen, denen Banken gegenüberstehen, sind enorm und belasten die Erträge erheblich. So hat sich die Anzahl der deutschen Banken seit 2004 bereits um mehr als 500 Institute verringert. Doch ein Zurück in alte Zeiten wird es nicht geben. Der Wandel der Bankenwelt ist von Dauer und verlangt neue Wege, wo die alten nicht mehr zum Ziel führen. In diesem Beitrag geht es um einen möglichen Lösungsweg für Banken. Mit der erläuterten New-Business-Development-Methode wird der Bankpraktiker adressiert und ihm Schritt für Schritt aufgezeigt, wie sich neue Potenziale und Ertragsquellen für seine Bank erschließen lassen. Die Methode bildet den kompletten Prozess ab: ausgehend von den individuellen Anforderungen der Bank über die wahren Kundenbedürfnisse bis zur Gewinnung und Umsetzung erfolgreicher neuer Lösungen. Die New-Business-Development-Methode basiert auf bekannten Erfolgskonzepten (wie Design Thinking, Business Model Canvas, Lean Startup und Adobe Kickbox) wie auch umfassenden Praxiserfahrungen und reduziert so deutlich das Risiko zu scheitern. Die Methode ist zudem flexibel in der Anwendung und kann stets individuell an den konkreten Bedarf angepasst werden. Im Ergebnis ermöglicht sie neue Lösungen und Kundenangebote, die eine hohe Nachfrage genießen und sich nicht im ruinösen Wettbewerb mit anderen Banken und Anbietern befinden.
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Zu den Innovationsformaten gibt es zahlreiche Praxisbeispiele, zum Thema Open‐Innovation‐Wettbewerbe s. bspw. IdeaConnection 2018, zum Thema Hackathons s. bspw. Postbank o. J.; Comdirect bank 2017; Star Finanz‐Software Entwicklung und Vertriebs GmbH 2017, zum Thema Barcamps s. bspw. Janek o. J., zum Thema umfassende Innovationsprozesse (gemeint sind Maßnahmen, die Innovationen ganzheitlich von der Ideenentwicklung bis zur Umsetzung mithilfe von Tools, Ressourcen, Coaching u. Ä. fördern) s. bspw. Pioniergeist 2018; Deutsche Telekom o. J.
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Gemeint sind erlösbringende Einheiten wie Kundensegmente, Produktgruppen, Produkte, Vertriebskanäle etc. – also die Einheiten, bei denen New‐Business‐Development‐Maßnahmen ggf. vorgenommen werden sollen. Als Faustformel zur Auswahl kann bspw. alles abgebildet werden, was nach Abstimmung mit dem Controlling oder dem Vertrieb oder nach bisherigen Erfahrungen besondere Auffälligkeiten aufweist oder eine besondere Bedeutung für die Bank hat.
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Abgesehen von der DILO‐Methode entstammen die Methoden Praxiserfahrungen. Wo diese Methoden ihren Ursprung haben, ließ sich auch im Rahmen einer durchgeführten Recherche nicht klar erkennen.
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Innovative Nachfrager mit besonderem Interesse an Neuem, die zudem eine Kundengruppe repräsentieren.
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Sowohl die Matching‐Matrix als auch die Ideenwand entstammen Praxiserfahrungen. Wo diese Methoden ihren Ursprung haben, ließ sich auch im Rahmen einer durchgeführten Recherche nicht klar erkennen. Für weitere Kreativitätsmethoden s. bspw. Atelier für Ideen (o. J.).
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Annahmen sind hierbei Punkte, die Sie vermuten, aber noch nicht oder nur vage belegt haben.
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Zur Benennung der Vorstufen eines Produktes gibt es neben Prototypen auch bspw. Mockups und Wireframes (s. bspw. Dierck 2013). Aus Gründen der Einfachheit wird hier jedoch nicht weiter differenziert und nur der Begriff Prototyp verwendet.
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„SIEB“ ist ein Akronym und steht für die Merkmale „sexy“, „im Gebrauch mehrwertig“, „einfach“ sowie „bekannt“. Um Kaufinteresse beim Kunden herzustellen, sollten diese Merkmale weitgehend erfüllt sein (s. dazu Kursatzky 2015, S. 42).
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Kursatzky, B. (2019). New Business Development – der Weg zu neuen Erträgen. In: Seidel, M. (eds) Banking & Innovation 2018/2019. FOM-Edition. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23041-8_1
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