Zusammenfassung
Das öffentliche Interesse an der frühen Kindheit und die daran anschließenden gesellschaftspolitischen Debatten um institutionalisierte Kontexte der frühkindlichen Erziehung, Bildung und Betreuung erleben in den letzten zwei Jahrzehnten eine Konjunktur, wie sie zuvor kaum vorstellbar gewesen wäre. Spätestens seit Veröffentlichung der Ergebnisse international vergleichender Schulleistungsstudien, wie beispielsweise der PISA-Studie (Program for International Student Assessment) der OECD oder der TIMMS-Studie (Trends in International Mathematics and Science Study) der IEA, avanciert der Bildungsbegriff zum zentralen und gleichsam semantisch mehrdeutig aufgeladenen Schlüsselbegriff sozialpolitischer wie fachwissenschaftlicher Auseinandersetzungen (vgl. Koselleck 2006). Stellen die Befunde zunächst vor allem die Leistungen von Schulen kritisch auf den Prüfstand, ohne dabei auf den Bereich der Frühpädagogik zu referieren, provozieren sie dennoch die Frage nach einer angemessenen Bildungsförderung in Kindertageseinrichtungen (vgl. Rauschenbach 2005, S. 21f.).
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Göbel, S. (2018). Einleitung. In: Alltagspraktiken in Kindertageseinrichtungen. Kasseler Edition Soziale Arbeit, vol 17. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22916-0_1
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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