Zusammenfassung
Gesellschaftliche Veränderungen ziehen auch immer die Notwendigkeit eines Umdenkens für die Professionellen der Sozialen Arbeit nach sich. Dies gilt für die Theorie und die Praxis gleichermaßen. Spätestens nach dem Aufkommen des Modernisierungstheorems hat sich gezeigt, dass neue Strategien entwickelt werden müssen, um den Problemlagen, die dadurch entstanden sind, entgegenzuwirken. Durch das Phänomen haben sich besonders prekäre Lebenslagen für Menschen entwickelt, die wirtschaftlich und auch im Hinblick auf Prestige benachteiligt sind. Menschen mit Migrationshintergrund zählen zu dieser Personengruppe. Um diesen sozialen Problemen entgegenzuwirken, müssen bereits bestehende Konzeptionen im Hinblick auf die Übertragbarkeit überprüft und bei Bedarf modifiziert werden. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, in wie weit der Ansatz der reflexiven Sozialen Arbeit für die Arbeit mit Migranten*innen fruchtbar gemacht werden kann. Dafür wird das Konzept vorgestellt, und es werden Vor- und Nachteile aufgezeigt.
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Zohry, S. (2019). Der Ansatz der reflexiven Sozialen Arbeit. In: Wartenpfuhl, B. (eds) Soziale Arbeit und Migration . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22829-3_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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